Die Geschichte der Helene F. - 01
Datum: 15.09.2020,
Kategorien:
Berühmtheiten,
... fiel der Groschen, sie verstand, was für Filme das waren.
H.: "Oh Gott, auf keinen Fall, so was mache ich sicher nicht. Ausserdem hätte mein Freund da sicher auch was gegen."
M.: "Der dürfte die männliche Hauptrolle gerne übernehmen, damit hätte ich überhaupt kein Problem, wenn er dann auch seinen Mann steht. Wir wollen in der nächsten Woche was drehen, also wenn ihr wollt, würde ich euch sofort mit reinnehmen!"
Helene schauderte es bei dem Gedanken, ihrem Freund so etwas überhaupt vorzuschlagen, der würde durchdrehen.
H.: "Ne, das wird ganz sicher nix, das ist für ihn nichts, für mich schon garnicht. Aber so rein interessehalber, mein Freund bekäme dann auch 6000 €, also 12.000 € für uns beide zusammen?"
M.: "Nein, leider nicht. Für die Jungs gibt es nur so 500 bis 1000 €, die sind in den Filmen eigentlich nur schmückendes Beiwerk."
H.: "Achso, aber egal, ich mache so etwas ja so oder so nicht!"
Niedergeschlagen sass Helene im Bus nach Hause, was sollte sie nur tun? Die Eltern oder Oma anpumpen? Die wären so enttäuscht, hatte sie ihnen doch versprochen, allein über die Runden zu kommen. Auch in den nächsten Tagen fand sie keine Lösung, so kurzfristig an Geld zu kommen, sie war froh, das ihr Vater ihren Kühl- und Vorratsschrank beim letzten Besuch reichlich befüllt hatte. Abends lag sie wieder lange wach, was sollte sie bloss tun?
Einen Tag später war sie wieder bei Michael im Studio, hatte einen Vertrag in der Hand, den sie überflog. 6000 €! Eine ...
... ganze Jahresmiete, verdient in wenigen Stunden... Sie war furchtbar nervös, in ihrem Bauch grummelte es förmlich.
H.: "Und...das bekommt hier auch garantiert niemand zu sehen? Ganz sicher? Das erfährt hier wirklich auch kein Mensch? Immerhin würde ich ja wahrscheinlich mit einem fremden Mann Sachen machen, die ich bislang nur mit meinem Freund..."
M.: "Wir vermarkten nur in Übersee. Japan und Südamerika und so. Wenn du also von deiner Gage deine Familie oder Freunde nach Japan einlädst, mit denen in die nächste Videothek spazierst und die dann unter tausenden Filmen genau deinen finden, dann wirds gefährlch!"
Jetzt musste auch Helene lächeln, bevor sie mit zitternder Hand unterschrieb. Kurz darauf stelle Michael ihr seinen Kollegen Kai vor, der den männlichen Part übernehmen sollte und ausserdem mit einer kleinen Handkamera mitfilmen würde, die Hauptkamera würde Michael selbst übernehmen. Kai sah recht gut aus, war vielleicht 30 oder 35 Jahre alt, locker 10 Jahre jünger als Michael. Sie wurde in ein zweites Studio geführt, dieses war wie ein Hotelzimmer eingerichtet, hier sollte gedreht werden.
H.: "Und.... und wie läuft das jetzt ab?"
M.: "Erst machen wir ein kleines Interview, ich stelle dir ein paar Fragen. Was du da sagst, richtig oder falsch ist nicht so wichtig, es sollte sich nur einigermassen realistisch anhören. Dann ziehst du dich aus und spielst ein wenig an dir rum. Dann kommt irgendwann Kai dazu und dann BFA! Und das war es auch schon."
H.: ...