The Beautiful Black Bull 02
Datum: 17.09.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... reisen. Es war ein intensives Erlebnis. Spannend, lustvoll, behaglich und beängstigend.
Ein zutiefst unanständiges Kribbeln brauste bei diesen Gedanken durch meinen Bauch. Ich ließ meinen Atem fließen und beobachtete, wie meine bleichen Zehenspitzen in jenen kräftig massierenden, schwarzen Fingern umher trieben.
„You really like it,... don't you,... my pale, innocent Princes!"
Der dunkle, maskuline Klang seiner Worte dröhnte wie ein Kontrabass aus jenem großen, muskelbepackten Klangkörper heraus und zog eine unterschwellige Dominanz hinter sich her, deren Frequenz jenes Kribbeln in meinem Unterleib, bis in den Schoss hinein vibrieren ließ.
Es war eine magisch schwingende Stimme. Dazu dieser traumhaft schöne Körper und die exotische, pechschwarze Haut. Als glücklich verheiratete Frau konnte man schon wegen weniger schwach werden, insbesondere wenn man wusste, dass der eigene Mann keine Einwände haben würde. Doch die Stimme der Vergangenheit, warnte mich eindringlich den lockenden Attributen dieses exotischen Fremden, zu viele Beifallsbekundungen zukommen zu lassen.
„Mrs Weber is the expected form of address Aman! I am not of noble birth and for sure I'm not you're princes!"
Ein Fauchen blitzte in seiner gefurchten Miene auf. Für einen Moment entglitten seine Züge und offenbarten ein Gesicht, dass für gewöhnlich keinen Widerspruch zu dulden schien. Doch noch bevor sich das Abbild einer herrschsüchtigen Fratze in voller Breite entfalten konnte, fing ein ...
... wohlmeinendes Lächeln jene entgleisten Züge wieder ein. Er musterte mich abschätzend und entlud einen sehr kräftigen Daumendruck in meine Fußsohle.
„Iiihh!",fiepste ich.
„Sorry Mrs Weber!"
Es tat nicht wirklich weh, doch es kam überraschend und trug den Beigeschmack einer kleinen Retourkutsche. Ich nahm sie mit einem süffisanten Lächeln hin, denn ich hatte bekommen was ich wollte.
„So you call me „Black Bull" and I call you Mrs Weber?"
„Exactly Aman!"
„That's arrogant!"
„That are my rules. You should apply to them and if I'm not mistaken Aman, you wanted me to call you that. So everyone of us gets what we want!"
Mein hübscher Nachbar erwiderte nichts mehr. Ich grinste in mich hinein. Es fühlte sich gut an bei so einem Mann das letzte Wort zu haben und ihn selbstbewusst an einem metaphorischen Nasenring durch dieses kleine Scharmützel hindurch zu zerren.
Ich reckte meinen Hals in Franks Richtung und wollte sehen, wie es ihm gefiel, dass seine brave Frau es mit diesem Afrikaner aufnahm. Ich suchte ihn im Schatten unserer Küchenzeile, doch er schien nicht mehr da zu sein. Im selben Moment hörte ich seine Stimme über das Babyfon, die einen liebevollen Singsang anstimmte, um Maja in den Schlaf zu begleiten.
Meine Gedanken kreisten an den Rändern dieser bizarren Situation entlang. Ich war mir nicht sicher, wie es weiter gehen sollte. Die Silhouette am Horizont war verschwunden. Der Heimathafen war nicht mehr in Sicht. Auch wenn ich Franks Stimme hören konnte, ...