Der Harem der Jungfrauen
Datum: 20.09.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
... der Jungfrauen." Als die Frauen den Begriff „Eunuch" hörten, kicherten einige, doch sie unterdrückten dies, als sie den Gesichtsausdruck des Eunuchen bemerkten. Mit jemanden, der solche Augen hatte, mit so einem wollte sich niemand anlegen.
Er führte seine Ansprache fort: „Wenn eine der Frauen hier schon jetzt weiß, dass sie keine Jungfrau mehr ist, dann soll sie am besten gar nicht erst mit uns gehen. Es ist völlig ausgeschlossen, dass das nicht herauskommt, sogar ziemlich bald. Und ein intaktes Jungfernhäutchen ist Grundvoraussetzung für eine Nacht mit dem Großkönig, was wiederum Voraussetzung für den Rang der Favoritin ist. Also meine Damen, versuchen sie sich zu erinnern und ersparen sie sich die Schande, gleich wieder zurückgeschickt zu werden."
Esther war sich dieser Sache sicher und stellte sich in die Reihe, welche durch das Palastgelände in den Jungfrauenharem geführt werden sollten. Fünf der Frauen blieben zurück und bemühten sich um Sänften für ihren Rückweg.
Die Frauen wurden zu zweit aufgestellt und Hegai stellte sich an die Spitze des Zuges. Die Bewaffneten stellten sich links und rechts der Frauen auf, und auf ein Zeichen des Eunuchen setzte sich der Zug durch die Gartenanlagen in Bewegung. Die Gartenanlagen waren eine Augenweide und der Duft der Blumen betörten die Nasen. Esther genoss die Pracht der Anlagen. Hier lebte der Herr der Welt, das merkte sie bei jedem Schritt, den sie tat.
Viel zu früh kamen sie an die Giebelseite eines Gebäudes, ...
... dessen Türe sich schon öffneten, als sie in dessen Nähe waren. Der Zug führte sie durch den Eingangsbereich in die Eingangshalle des Harems. Die Bewaffneten waren schon wieder verschwunden und die Frauen waren mit dem Eunuchen allein. Doch von einigen Räumen waren mehrere Männer, wahrscheinlich auch Eunuchen, zu Hegai getreten.
„Frauen, wir sind hier angekommen. Ich darf euch bitten, euren Gesichtsschleier abzunehmen." Esther freute sich, den Schleier ablegen zu können. Sie mochte dies Kleidungsstück nicht. Sie sah sich um und sah mehr von den Frauen und sah viele Abstufungen von Braun bis Schwarz, was die Haarfarben anbelangte. Einige der Frauen konnten ein Kichern nicht unterdrücken.
Hegai forderte erneut Aufmerksamkeit: „Meine Damen, wir sind hier unter uns, ihr müsst euch keine Bedenken machen. Darum zieht auch eure Oberkleidung aus! Schlussendlich sind wir hier in einem Haremsgebäude."
Diesmal fiel es Esther schwerer dieser Aufforderung Folge zu leisten, aber was sollte sie tun. Wenn sie nicht schon jetzt weggeschickt werden wollte, dann musste sie das tun. Sie öffnete die drei Fibeln und schlüpfte aus ihrem Oberkleid, legte es zusammen und legte es neben sich ab. Alle hatten diesen Schritt genommen. Hegai wunderte sich etwas. Normalerweise würden einige der Frauen diese Aufforderung nicht nachkommen und darum nach Hause geschickt werden.
„So, meine Damen, wir sind hier innerhalb des Gebäudes und Straßenschuhe sind da nicht angebracht. Bitte zieht die Schuhe aus ...