1. Vom Fuckboy zum Fucktoy 09


    Datum: 21.09.2020, Kategorien: Transen

    ... klar, dass ich in dieser Wohnung nicht bleiben konnte. Ich wollte Frank nicht sehen. Am liebsten nie wieder.
    
    Ich überlegte wo ich hin konnte. Zu Freunden wollte ich nicht. Da hätte ich früher oder später berichten müssen was vorgefallen war. Bei meinen Eltern wäre es das gleiche. Ich war wirklich verzweifelt.
    
    Da fiel mir das Ferienhaus meiner Großeltern ein. Das war eigentlich eher eine Datsche, als ein Ferienhaus. Aber es gab Strom und fließend Wasser. Und meine Großeltern würden vor dem Sommer dort nicht hinfahren. Ich wäre also allein. Und ich wusste wo der Schlüssel im Garten versteckt war.
    
    Das einzige Problem war dort hin zu kommen. Die Datsche war mehrere hundert Kilometer entfernt. Und ich hatte kein Auto. Und in Corona Zeiten Zugfahren war auch nicht gerade angenehm. Aber das war mir jetzt egal. Ich musste hier raus.
    
    Ich schaute online nach einem Zug und fand auch gleich einen. Ich buchte ein Ticket. Wenn jemand fragen würde wo ich hinwill, würde ich einen Notfall bei meinen Großeltern angeben.
    
    Ich zog den großen Seesack unter meinem Bett hervor und stopfte wahllos Klamotten hinein. Außerdem noch meinen Laptop und alles was ich für die Onlinevorlesungen der Uni benötigen würde.
    
    Als ich eine der Schubläden meiner Kommode aufzog, erwischte ich genau die, in der sich meine Plugs und Damenunterwäsche befand. Wieder schossen mir Tränen in die Augen. Die nehme ich nicht mit. Die haben mir den ganzen Scheiß ja schließlich erst eingebrockt. Ich rang mich ...
    ... dann doch dazu durch, zumindest einen Plug mitzunehmen. Es wurde mein erster Plug aus Edelstahl mit dem roten Schmuckstein am Ende.
    
    Nun bräuchte ich nur ein paar Sachen aus dem Badezimmer. Ich versuchte so leise wie möglich den Schlüssel meiner Zimmertür herumzudrehen. Als ich ganz vorsichtig die Tür öffnete, hörte ich schon wie Frank aus dem Wohnzimmer kam.
    
    Scheiß drauf, dachte ich mir und marschierte ins Badezimmer. Mit flinken Fingern griff ich mir meine Zahnbürste und meinen Rasierer. Dazu noch die halb volle Flasche Duschgel und die Zahncreme. In dem Moment hörte ich Franks Stimme schon hinter mir.
    
    Bitte Chris, lass mich das erklären.
    
    Ich fuhr wütend herum und fixiert Frank mit zusammengekniffenen Augen. Da gibt's nicht zu erklären. Ich habe dir vertraut. Ich habe Dinge mit dir gemacht, die ich nicht mal aussprechen kann. Ich habe dir meinen Körper geschenkt und auch mein Her.... Ich stockte kurz, weil mir meine Stimme versagte. Dann stürmte ich an Frank vorbei in mein Zimmer.
    
    Ich schmiss alle Sachen aus dem Bad in den Seesack. Dann schnürte ich ihn zu und hob ihn auf meine Schulter. Zurück im Gang, zog ich mir in Windeseile meine Schuhe und meine Jacke an.
    
    Frank stand in der Tür zum Bad und schaute mich schuldbewusst an.
    
    Wo willst du denn hin, fragte er mich?
    
    Das geht dich überhaupt nichts an, zischte ich Ihn an.
    
    Chris, bitte. Es tut mir so unendlich leid, setzte Frank wieder an. Aber ich wollte das alles gar nicht mehr hören. Ich griff nach dem ...
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