1. Vom Fuckboy zum Fucktoy 09


    Datum: 21.09.2020, Kategorien: Transen

    ... viel mein Blick auf die nur noch halbvolle Flasche auf dem Tisch. Naja, was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß, sagte ich mir. Damit beendeten wir unser Gespräch.
    
    Jetzt kochte ich innerlich noch mehr als schon zuvor. Hatte der Mistkerl doch tatsächlich meine Eltern angerufen. Und dabei hat er noch so getan als hätte ich freiwillig unsere Wohnung verlassen. Dass er mich über Monate hinweg heimlich mit Hormonen vollgestopft hatte, das hatte er bestimmt mit keinem Wort erwähnt. Der konnte ja sowas von was erleben, wenn er mir jemals wieder unter die Augen kommen würde.
    
    Eine gute Sache hatte das ganz allerdings. Meine Trauer der letzten Tage war nun wie weggeblasen. Stattdessen war ich nun wütend. Und mit Wut konnte ich deutlich besser umgehen als mit diesen vermaledeiten Gefühlen in meiner Magengegend. Ich genehmigte mir noch ein paar Shots und legte mich dann auf das Sofa. Dieses Mal schlief ich relativ schnell ein. Und ich schlief auch relativ gut.
    
    Am nächsten Tag wählte ich mich dann auch wieder über mein Handy in eine meiner Vorlesungen ein. Internet hatte die Gartenhütte natürlich nicht. Aber über mein Mobiltelefon konnte ich zumindest einen stabilen Hotspot aufbauen. Damit konnte ich dann auch meine Pflichtvorlesungen besuchen.
    
    So vergingen die nächsten Tage relativ ereignislos. Ich besuchte nur die notwendigsten Vorlesungen. Allerdings quälten mich seit ein paar Tagen höllische Kopfschmerzen. Ich hatte keine Ahnung, ob es an Opas Fusel lag, den ich abends ...
    ... immer trank, oder ich mir auf meiner Reise hierher doch etwas im Zug eingefangen hatte?
    
    Die wahrscheinlichste Erklärung war aber, dass die Schmerzen durch das plötzliche Absetzen der Hormone hervorgerufen wurden. Ich hatte im Internet gelesen, dass Frauen die die Pille abgesetzt hatten, sehr häufig unter Kopfschmerzen litten. Und im Grunde war ich ja in derselben Situation. Da ich hier wo ich gerade war auch leider keine Kopfschmerztabletten zur Hand hatte, musste ich es wohl oder übel so aushalten.
    
    Deshalb versuchte ich mich zu beschäftigen indem ich das Haus und den Garten auf Vordermann brachte. Ich mähte den Rasen, schnitt die Hecke und jätete Unkraut auf den Bodenplatten die zur Haustür führten.
    
    Abends trank ich hin und wieder ein paar Gläser von Opas selbstgebrannten. Ich bildete mir langsam ein, wieder die volle Kontrolle über mein Leben zurück gewonnen zu haben.
    
    Eines Nachmittags wollte ich ein paar Wäschestücke waschen. Dafür hatte ich in der Küche eine große Wanne mit heißem Wasser gefüllt. Ich wühlte mich gerade durch den großen Berg an Kleidungsstücken, die ich beim entleeren des Seesackes einfach in eine Ecke auf einen großen Haufen gekippt hatte. Plötzlich hatte ich einen meiner String Tangas in der Hand.
    
    Dieser war mir wohl beim hastigen zusammenkramen meiner Klamotten mit dazwischen gerutscht. Ich ließ mir das dünne Stück Stoff durch meine Finger gleiten. In mir verspürte ich den Drang dieses Teil sofort anzuziehen. Ich merkte regelrecht, wie ich ...
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