Das Studio Rudolf 1/4
Datum: 14.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... Sklave 721?"
Diese Frage schlug bei mir ein wie ein Blitz. Es kam mir vor wie die vollkommene Demütigung. So schnell, so effektiv. Ich fühlte mich getroffen und verletzt, kam aber gar nicht auf den Gedanken die Unwahrheit zu sagen.
„Fünf Jahre", antwortete ich leise.
Das war ja wohl das Eingeständnis, dass hier nur ein weiterer armer Looser vorgeführt wurde. Augenblicklich stoppte mein Körper, weiter Blut in meinen Unterleib zu pumpen. Spürte sie, was sie angerichtet hatte? Jedenfalls ließ sie meinen Schwanz los und richtete sich wieder auf.
„Fünf Jahre", wiederholte sie laut.
„Und auch heute wirst Du keine Erfüllung finden, 721. Denn Du wirst jetzt nur noch für mich leiden. Sabine, legen wir los."
Ich hörte sie zum Tisch gehen und wiederkommen, während ich auch ohne Befehl meine Ausgangsposition mit fast gestreckten Armen am Reck wieder einnahm. Sie hatte sich ein Schlaginstrument geholt. Sie ließ eine offenbar vielstriemige schwere Lederpeitsche auf meinen Rücken plumpsen. Das wiederholte sie noch zwei Mal, dann begann sie, zu schlagen. Rhythmisch und mit nur sehr langsam steigender Kraft. Erstaunlich, mein Körper schien sich zu erinnern, wie es sich in der Aufwärmphase anfühlt, obwohl die letzte mehr als 5 Jahre her war. Meine Anspannung aber auch meine durch die Demütigung hervorgerufene Traurigkeit wichen dem warmen Gefühl, das die Peitsche großflächig auf meinem Rücken und meinem Po hinterließ. Die Schmerzen waren gut auszuhalten, auch wenn Lady Anett ...
... langsam immer mehr Kraft in die Schläge steckte. Ich schloss die Augen und versuchte diese Ruhe vor dem Sturm zu genießen.
Ich hatte jedes Zeitgefühl verloren und erst als sie aufhörte, konzentrierte ich mich wieder auf die aktuelle Situation. Anett kam jetzt wieder nach vorne zu mir, ich spürte wie ihre Hand unter mein Kinn fuhr und meinen Kopf nach oben drückte. Ich folgte ihrer Bewegung, die erst stoppte als wir wieder Augenkontakt hatten. Wir starrten uns wieder eine Weile an, als ob es darum ginge, wer zuerst nachgibt.
„Willst Du Deiner Herrin nicht für die angenehme Aufwärmphase danken?", fragte sie.
Natürlich hätte ich mich ohne Murren bedanken können, aber so einfach wollte ich es ihr nicht machen. Immerhin hatte ich die Demütigung von vorhin noch im Kopf und ein Looser auf ganzer Linie sollte sie in mir dann doch nicht finden. Deswegen antwortete ich, ohne den Augenkontakt abreißen zu lassen:
„Eigentlich nicht."
„Wie bitte?", sie hatte ihre Stimme leicht erhoben.
„Eigentlich nicht. Herrin."
Auch jetzt senkte ich meinen Kopf nicht und schaute ihr weiterhin in die Augen. Sie brach den Augenkontakt ab und wendete sich der Kamera von Sabine zu.
„Für diese Widerworte gibt es 10 Strafschläge am Ende der Session", verkündete sie.
Den triumphalen Unterton interpretierte ich vermutlich nur in ihre Stimme hinein.
„Herrin, das waren keine Widerworte", setzte ich an.
„20 Strafschläge!"
Sie wendete sich wieder mir zu und sah mir jetzt wieder in ...