Das Studio Rudolf 1/4
Datum: 14.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... die Augen. Immerhin war ich mir sicher, dass sie in meinen keine Angst sehen konnte.
„Das war nur die aufrichtige Beantwortung ihrer Frage", fuhr ich fort.
Wieder vergingen ein paar Sekunden. Als ich sah, wie ihr ein Hauch Belustigung übers Gesicht huschte, senkte ich wieder meinen Kopf. Dabei bemerkte ich, dass sich ihre Brustwarzen aufgestellt hatten.
„Du glaubst wohl eher, ich sollte mich bedanken, weil Du für mich leidest."
Ich nickte. Tatsächlich wäre das meine Argumentation gewesen.
„So kann man es natürlich auch sehen. Es bleibt bei den 20 Strafschlägen", verkündete sie und marschierte wieder zum Tisch.
„Sabine, der Sklave fängt an, mir richtig Spaß zu machen", hörte ich sie sagen.
Dann kam sie wieder zu mir und zeigte mir für welches Schlaggerät sie sich entschieden hatte. Es war eine kurze aus Leder geflochtene Singletail.
„Glaub mir, mit dieser Peitsche kriegt man jeden klein", erklärte sie mir.
Ja, ich glaubte ihr. Denn mit einem ähnlichen Ding hatte mich auch meine Ex immer traktiert. Sie war einfach in der Handhabung, benötigte wenig Platz, ließ sich zielsicher einsetzen und hinterließ gut sichtbare Spuren, von den Schmerzen mal ganz abgesehen.
„Sabine, kennt er schon die Regeln?"
„Noch nicht Anett."
„Also hör gut zu Sklave 721. Ich werde jetzt auf Dich einschlagen, weil es mir Spaß macht und auch unsere Mitglieder Dich leiden sehen wollen. Du solltest schon mehr als fünf Minuten durchhalten, sonst können wir den Clip nicht ...
... verwenden. Wenn Du eine Pause brauchst, lässt Du die obere Stange los, denn ich schlage nur, wenn Du mit beiden Händen die obere Stange umfasst. Wenn Du merkst, dass es Dir jetzt langsam zu viel wird, dann gehst Du auf die Knie und hältst Dich an der unteren Stange fest. Dann folgen noch genau 20 Schläge und dann noch die Strafschläge. Auf den Knien schlage ich auch, wenn Du die Stange nicht festhältst. Verstanden?"
„Verstanden, Herrin", erwiderte ich laut, obwohl mir im Moment noch nicht ganz klar war, was dieses Regelwerk bedeutete.
Mindestens 5 Minuten? Wie viele Schläge konnten das sein? 40? 80? Mehr? Wenn ich 1000 Euro Gage erwartete, dann wären es mindestens 100. Diese Überlegung machte mir kurz Angst.
Dann stand sie wieder hinter mir. Der erste Schlag kam ohne Vorwarnung und mit Kraft geführt. Ich zuckte unwillkürlich zusammen und konnte nur mit Mühe einen Schrei unterdrücken. Ich fühlte den stechenden Schmerz zwischen den Schulterblättern und ließ vor Schreck die Stange los.
„Ach nee Sabine, wieder so eine Luftnummer, braucht schon nach dem ersten Schlag eine Pause", versuchte Lady Anett mich zu verspotten.
Richtig treffen konnte sie mich damit nicht. Ich musste mich schließlich erst mal in die Situation einfinden. Ich atmete tief durch, griff wieder an die Stange und konzentrierte mich. Schon knallte der nächste Schlag auf meinen Rücken. Diesen konnte ich schon viel besser wegstecken, denn wieder schien sich mein Körper an die Vergangenheit zu erinnern. ...