Das Studio Rudolf 1/4
Datum: 14.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... Maske von meinem Kopf und sah ihn ernst an.
„Rudolf, Du überrascht mich. Ich habe in Gedanken schon meine Siegprämie eingestrichen und da kommst Du mit diesem beschissenen Vorschlag."
Er schwieg und starrte kurz auf die meinen Hals umgebende Rötung, die jetzt ohne Maske sichtbar wurde.
„Tolle Idee, das Siegerteam gegeneinander antreten zu lassen. Sozusagen der Höhepunkt der ganzen Serie, oder? Lady Anett, die beliebteste Domina auf Deiner Seite gegen den Sklaven 721, zufällig ebenfalls der Beliebteste, nur unter den Sklaven."
„Woher willst Du wissen, dass Du der Beliebteste bist?", versuchte er sich zu verteidigen.
„Ich bin nicht blöd und habe Zugang zu den Statistiken", erwiderte ich mit etwas schärferer Stimme.
„Und ich habe das Gefühl, dass ihr mich verarscht habt. Anett und ich in einem Team. Was für ein Zufall. Damit war fast schon sichergestellt, dass wir gewinnen würden. Und dann treten wir noch gegeneinander an. Mit diesem Finale machst Du doch mehr Kohle als mit allen anderen Wettkämpfen zusammen. Also weine mir hier nichts vor."
Lady Anett setzte zum Sprechen an. Aber ich unterbrach sie, bevor sie loslegen konnte und schaute ihr direkt in die Augen, mal wieder.
„Und Du, Du steckst doch mit denen unter einer Decke. Unter normalen Umständen hätte ich mich nie wieder in Deine Hände begeben."
„Warum eigentlich nicht?", fragte sie lächelnd.
Den wahren Grund konnte ich ihr nicht sagen und überlegte kurz, was eine angebrachte Erwiderung sein ...
... könnte.
„Dir macht der Job zu viel Spaß und das ist mir als Sklave zu gefährlich."
Mit diesen Worten ließ ich die beiden stehen und machte mich auf den Weg zur Sklavenumkleide. Die Kamerafrauen Gabi und Sabine, die das Gespräch gebannt verfolgt hatten, standen immer noch regungslos da.
Kapitel 1: Unverhofft kommt oft
Es war ein Dienstag im Januar am frühen Abend. Als es klingelte und ich zur Tür ging, wusste ich schon, wer es sein würde. Michael, Kurzform Michi. Und tatsächlich stand er da vor der Tür.
„Hallo Michi, komm rein", forderte ich ihn auf.
„Hi Tom, wie geht's?", erwiderte er.
Wir umarmten uns kurz, wenngleich wir keine echten Freunde waren. Nicht mehr waren. Nach der einvernehmlichen Scheidung von Ingrid, meiner Ex, vor ca. 5 Jahren hatte er sich als unser gemeinsamer Freund auf die Seite meiner Ex geschlagen. Wie die meisten anderen auch. Aber ich war mit den paar wenigen, die eher auf meiner Seite standen, ganz zufrieden. Immerhin brauchte ich nur wenige soziale Kontakte, um mich wohlzufühlen.
Warum das so war? Nun, als eher introvertierter Mensch kosteten mich Feiern, Feste, Veranstaltungen und Treffen mit mehr als 4 Personen mehr Kraft als sie mir gaben. Und dann war da noch meine angeborene oder anerzogene Schüchternheit. Die hatte sich zwar mit den Jahren einigermaßen gelegt, aber dann und wann spürte ich sie doch noch in mir. Speziell gegenüber Frauen, die ich interessant fand. Und so war ich eher ein Einzelgänger und immer noch ein ...