Das Studio Rudolf 1/4
Datum: 14.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... Single, der sich hinter seiner Arbeit versteckte, denn meine Arbeit machte mir zum Glück sehr viel Spaß.
Ich bot Michi etwas zu trinken an. Dann gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns an den großen Tisch, jeder mit einem Glas Wasser bewaffnet.
„Michi, was kann ich für Dich tun?", fragte ich grade heraus.
Michi musste lachen.
„Der gute alte Tom. Kein Bock auf Smalltalk. Hat Ingrid nichts angedeutet?"
„Also sie hat nur gesagt, dass Du vorbeikommen und mich um einen Gefallen bitten würdest. Mehr aber nicht."
Sein Lachen war verebbt. Er machte einen verunsicherten Eindruck.
„Also Tom, pass auf. Ich habe seit Monaten einen privaten Termin übermorgen, Donnerstag am frühen Abend. Den kann ich jetzt nicht wahrnehmen, weil ich morgen bis Freitag auf einer Dienstreise in London sein werde. Ich konnte das leider nicht ablehnen. Und da wollte ich Dich fragen, ob Du mich übermorgen bei dem Termin vertreten könntest."
„Was ist denn an dem Termin so wichtig, dass er nicht verschoben werden kann?"
„Naja, das Problem ist, dass wenn der Termin ausfällt, dann muss ich eine Vertragsstrafe zahlen, statt ein Honorar zu kassieren."
„Hä?", ich stand auf dem Schlauch.
„Also eigentlich ist es gar kein privater Termin. Weißt Du, ich bin freier Mitarbeiter von so einem Filmstudio. Studio Rudolf in Offenbach. Und übermorgen ist Drehtag."
„Du meinst, Du hast in einem Film eine Komparsenrolle, die ich dann für Dich übernehmen soll?"
„Es geht eher um eine ...
... Hauptrolle, deswegen müsste ich auch die Vertragsstrafe zahlen."
Das konnte er doch unmöglich ernst meinen.
„Eine Hauptrolle? Wie sollte ich denn überhaupt eine Hauptrolle in einem Film übernehmen können? Und so kurzfristig."
„Naja, es war auch eher Ingrids Idee, dass ich Dich mal fragen könnte. Und ja, die Rolle könntest Du problemlos spielen."
„Willst Du mir jetzt nicht endlich erklären um was es geht?"
„Mir ist es schon peinlich. Also, das Studio Rudolf betreibt 4 Internetseiten, für die sie kurze Filmchen machen."
Ich zog meine Augenbrauen hoch.
„Du meinst jetzt wohl nicht Pornoseiten?"
Er druckste herum.
„Doch, natürlich. Aber es ist noch schlimmer, es sind Fetisch-Seiten, genaugenommen Femdom-Seiten. Und ich bin übermorgen zu einer Bestrafungssession mit Lady Anett verabredet, es geht also definitiv nicht um Sex."
Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Aber ich begann zu verstehen, warum meine Ex auf so einen Vorschlag gekommen war. Immerhin hatten wir die ein oder andere Session während unserer Ehe absolviert. Ja, tief in ihrem Inneren war sie nämlich eine Sadistin.
Allerdings bin ich selbst weder masochistisch noch devot veranlagt. Trotzdem ließ ich mich ihr zuliebe ab und zu züchtigen. Bei den Züchtigungen ging es nach ein paar vorsichtigen Schritten, hart zur Sache. Mich erregten die Schmerzen nicht, jedenfalls nicht sexuell. Aber ich konnte sie für sie wegstecken. Ihre durch meine Schmerzen verursachte Geilheit und tiefe Befriedigung waren ...