Auch Dämonen lieben
Datum: 28.09.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... Äußeres den Vorlieben ihrer Opfer anzupassen und ihre Begierden, Wünsche und Sehnsüchte zu erahnen. Andere Dämonen konnten mit ihrer Magie Dinge erschaffen, Lebewesen unterwerfen, oder, wie die höheren und höchsten Dämonen, schreckliche Zerstörung verursachen.
"Und hast du deine Fähigkeiten schonmal bei mir eingesetzt?", fragte Jan ganz offen. "Ich wäre dir nicht böse, glaube ich. Ich bin nur neugierig."
"Was denkst du?", stellte Myra die Gegenfrage und schaute ihn aus ihren dunklen Augen forschend an.
Jan überlegte einen Augenblick. "Nein, ich denke nicht."
Als Antwort darauf lächelte sie ihn lediglich herzlich an, freute sich über seine Schlussfolgerung und auch Jan verstand diese unausgesprochene Antwort.
Als sie schließlich zum Dessert übergingen, einem Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster für Jan und einem veganen Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern und frischen Beeren für Myra, waren sie schon so vertieft in ihre Unterhaltung, dass sie kaum merkten, wie die Zeit verging.
Jan lehnte sich zurück und seufzte zufrieden. Das Essen hatte ihm ausgezeichnet geschmeckt und er war angenehm überrascht von der Vielfalt der österreichischen Küche. Er sah Myra an, die ebenfalls selig lächelte und überlegte, wie er am besten vorgehen sollte.
"Hey Myra", sagte er schließlich, "hast du Lust auf einen Spaziergang am See entlang? Es ist noch früh am Abend und es wäre schön, die Gegend hier etwas zu erkunden."
Myra blickte ihn überrascht an und lächelte dann breit. ...
... "Das klingt wunderbar."
Jan freute sich über ihre Zustimmung und spürte, wie sein Herz einen Sprung machte. Er erhob sich von seinem Stuhl und half Myra höflich aus ihrer Sitzposition. Zusammen verließen sie das Restaurant und begaben sich auf den Weg zum See.
Der Mattsee lag idyllisch zwischen den sanften Hügeln des Salzkammerguts und war von dichtem Wald umgeben.
Als sie den See erreichten, folgten sie dem gepflasterten Weg, der sich entlang des Ufers schlängelte. Der Anblick war atemberaubend. Der See schimmerte in den unterschiedlichsten Blautönen und wurde von den umliegenden Bergen und Hügeln eingerahmt.
Jan konnte kaum glauben, wie schnell die Zeit verging, während sie am See entlang spazierten und sich über alles Mögliche unterhielten. Sie lachten viel und scherzten miteinander, als hätten sie sich schon ihr ganzes Leben lang gekannt.
Als die Sonne langsam unterging und der Himmel sich in leuchtende Farben tauchte, blieben sie am Ufer stehen und betrachteten das Spektakel. Jan spürte, wie er sich immer mehr zu Myra hingezogen fühlte. Er wollte sie berühren und ihre Hand halten, aber er war sich unsicher, ob sie das auch wollte. Sein Herz pochte schmerzhaft in seiner Brust, als er versuchte den notwendigen Mut für den nächsten Schritt zu sammeln.
Als ob sie seine Gedanken lesen konnte, legte Myra plötzlich ihre Hand auf seine und lächelte ihm sanft zu.
"Du bist eine tolle Begleitung, Jan", sagte Myra leise und sah ihm tief in die Augen. "Ich habe ...