1. Ferne Versuchung


    Datum: 01.10.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... breitbeinig hin. Das Zelt in seiner Hose sprach Bände.
    
    „Nun ja, die Frage, ob es dich gleichzeitig erregt, erübrigt sich wohl." Sie beugte sich vor und tippte mit der Fingerspitze auf die Spitze des Zelts. „Solide!", stellte sie befriedigt fest. Nach einem Schluck Wein stand sie auf und ging ins Haus. „Lass das für mich stehen."
    
    Christian erschauerte. Was kam da auf ihn zu? Fest stand jedenfalls, dass er auf die bestimmende Art, mit der Jessica ihn gerade bedachte, abfuhr. Noch eine neue Erkenntnis. Was sie da wohl alles gelesen hatte? Wie viel davon würde bei ihm zutreffen und wie viel nicht? Ihm wurde bange. Das Zelt stand.
    
    Jessica kehrte mit einem Aschenbecher und einer Packung Zigaretten zurück. Sie beide hatten das Rauchen vor Jahren aufgegeben, aber Jessica schaffte es irgendwie nach der gelegentlichen Zigarette zwischendurch wieder aufzuhören. Sie rauchte immer nur, wenn sie besondere nervliche Unterstützung zu brauchen meinte.
    
    Nach den ersten tiefen Zügen streifte sie die Asche ab und wandte sich wieder ihm zu. Die Art, wie ihre Lippen an der Zigarette zogen, erregte Christian und ausgerechnet deswegen kam er sich plötzlich pervers vor. Er lachte auf, so dämlich war der Gedanke.
    
    „Was ist?", fragte sie verwundert, aber Christian winkte nur lachend ab.
    
    „Nichts. Echt nichts. Bitte, sprich weiter."
    
    „Wenn diese Scham ein Teil deiner Lust ist, soll ich diesen Aspekt stärker betonen?"
    
    „Vielleicht", antwortete Christian vorsichtig. Worauf wollte ...
    ... Jessica hinaus?
    
    „Ich habe es durchaus ernst gemeint, als ich gesagt habe, dass dir ein wenig devot gut steht." Sie hob die Hand und unterband seine Unterbrechung. „Nicht immer, aber im Zusammenhang mit unseren Spielen, schon sehr. Mir ist ein Blitz nach dem anderen durch den Körper geschossen, als du mir beteuert hast, dass du mich immer lecken würdest, egal wann und wo und wonach."
    
    Sie drückte die Zigarette aus und fixierte ihn mit ihrem neu erlernten, strengen Blick. „Dein Schwanz mag es jedenfalls, wenn ich herablassend und dominant handle."
    
    „Nur bei..."
    
    „Nur im Zusammenhang mit unseren Terminen mit Tobias. Einem Mann, dem du erlaubt hast, deine Frau aufzugeilen und zu befriedigen."
    
    „Ja." Ihre letzte Bemerkung jagte sofort weitere Hitze in seinen Schoss.
    
    „Und auch nur solange, dieses Spiel dauert. Bis du es abbrichst oder ich mich wirklich das eine Mal von Tobias ficken lasse."
    
    Christian rang mit sich. Sein männlicher Stolz verbot ihm eigentlich, sich vor seiner Frau schwach zu zeigen, aber seine Lust schrie danach, ihr einfach alles zu erlauben, was sie verlangte. Jessica kannte ihn gut genug, um seinen inneren Kampf zu erkennen.
    
    „Wir loten beide Neuland aus. Trotzdem gilt: keine Geheimnisse. Wenn du nur halb so geil davon wirst, wie ich von Tobias, wenn er mich verbal hart rannimmt und mich um seinen Schwanz betteln lässt, dann solltest du dir diese Erfahrung nicht verwehren. Ich verstehe diese Lust an der Unterwerfung immer besser. Tobias darf dabei ...
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