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Der verrückte Professor(in) 01
Datum: 02.10.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,
"Ich hab dir gesagt du sollst dich hier nicht mehr blicken lassen", schreit sie mich an und schlägt die Türe zu dass ich rückwärts auf den Bordstein falle. Die Frau welcher ich die besten Jahre meines Lebens geschenkt habe schlägt mir die Türe vor der Nase zu. Alles hat sie mir genommen. Mein Haus, die Kleinen, das Auto, sogar der Hund wollte nichts mehr von mir wissen. In mir machen sich Sorgen breit. Wie soll es weiter gehen? Als ich meinen Job verloren habe nahm das Unglück seinen Lauf. Sie warf sich direkt um den Hals eines anderen, welcher sich in meinem Haus breit gemacht hatte. Und jetzt sitze ich hier im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Ich stand auf und lief los, keine Ahnung wo hin, in irgendeine Richtung. Nach einer Weile kannte ich mich nicht mehr aus. In diesem Teil der Stadt war ich noch nicht gewesen. Vor einem Anwesen machte ich eine kleine Pause auf einer Bank und legte den Kopf in die Hände. Hastig gingen die anderen Passanten an mir vorbei. Ich schloss die Augen für einen Moment. Als ich sie wieder öffnete sah ich zwei schwarze lack Pumps deren Spitze auf mich gerichtet waren. Ich hob den Kopf etwas. ich konnte ihre Beine sehen die offenbar in echte Nylons gehüllt waren denn die Strümpfe warfen an den Kniekehlen die typischen Falten. Als ich den Blick weiter nach oben wandern ließ, konnte ich ein schwarzes Kostüm mit oberschenkellangen Rock ausmachen. Oben angekommen lächelten mich zwei feuerrot geschminkte Lippen an. "Geht es ihnen nicht gut?" ...
... fragte Sie mich. "Nein" erwiderte ich und legte meinen Kopf wieder in meine Hände. "Wie ist ihr Name?" fragte sie mich. "Ich heiße Charlie", antwortete ich ihr. "Erika", antwortete sie mir. Sie schien sich neben mich gesetzt zu haben da ihre Stimme nun von der Seite zu mir drang. "Charlie, möchten sie mir nicht sagen was sie bedrückt?" fragte sie mich. Da ich sowieso nichts besseres zu tun hatte, erzählte ich ihr was passiert ist. Sie hörte aufmerksam zu. Nach einer Weile schmunzelte sie und als ich fertig erzählt hatte, strahlte sie. Ich fand das ganz verwirrend. Ich hätte ein mitleidiges Gesicht erwartet aber das fand ich dann schon etwas komisch. "Was stimmt sie dabei so fröhlich" fragte ich sie. Sie hatte sich etwas zu mir gedreht. "Weil sie der perfekte Kandidat sind", berichtete sie mir freudestrahlend. "Das müssen sie mir jetzt näher erklären" fragte ich sie neugierig. "Ich arbeite in dem Labor da", sie deutete auf das Anwesen. "Wir suchen immer Leute für unsere ähm.. Studien. Da diese Probanden für eine Weile bei uns Wohnen und auf dem Gelände bleiben müssen, sind sie natürlich ein Perfekter Kandidat. Ich mache ihnen ein Angebot. Kommen sie mit mir ich biete ihnen Kost und Logis. Alles was sie dafür tun müssen ist an unseren... Studien teilzunehmen und für etwa drei Monate auf dem Gelände zu bleiben. Sie werden dafür auch bezahlt. Nach drei Monaten haben sie genug beisammen um ein neues Leben an zu fangen." Ich war erst einmal platt. Das hatte ich nicht ...