1. Der verrückte Professor(in) 01


    Datum: 02.10.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    ... erwartet. Ich wusste nicht was ich dazu sagen soll. Aber die schlechte Aussicht auf meine Zukunft und der Regen der vor ein paar Minuten eingesetzt hatte machten mir eins klar. Ein besseres Angebot würde ich wohl nicht mehr bekommen. "Okay klingt gut" sagte ich nach einer Weile. Sie strahlte. "Los gehen wir! Du bist ja schon ganz nass" sagte sie und sprang auf.
    
    Wir gingen auf das große Tor zu. Ein Wärter trat von der anderen Seite auf das Tor zu. "Guten Abend Mylady" sagte er und schloss das Tor auf.
    
    Sie schritt voran auf das Haus zu welches eine beträchtliche Größe hatte. "Charlie, ich gebe ihnen gleich die erste und wichtigste Regel bevor wir das Haus betreten". Sie hatte sich vor der Tür umgedreht und sah mich streng an. "Sie dürfen nicht mit den anderen Probanden reden. Das ist ganz wichtig! Sie verfälschen sonst die Ergebnisse, von ihnen und auch der Anderen... Haben sie das verstanden?" Sie blickte mich jetzt sehr streng an. Ihre Lippen sind ganz schmal geworden. Ihre Augen funkelten aus den Augenwinkeln heraus. Die Waffe einer jeden Frau: Der Blick... Meine Frau hatte diesen Blick auch drauf. Der bohrt sich sogar durch Felsen.
    
    Ich schaute zu Boden. "Ja" sagte ich. "Freut mich", sagte sie zufrieden, drehte sich um und öffnete die Eingangstür. Sie schritt hinein. "Natürlich wird diese und auch andere Regeln in ihrem Vertrag festgehalten. Bei Bruch gibt's keine Kohle und wir müssen sie aus dem Programm entfernen". Als wir die EIngangshalle betraten stockte mir ...
    ... der Atem.
    
    Sie war sehr geschmackvoll und prunkvoll eingerichtet. Ich sah mich kurz um. "Charlie, nicht trödeln", sagte sie und schritt weiter. Wir gingen weiter durch ellenlange Korridore und durch ein Labyrinth von Gängen. Vorbei an Aufenthaltsräumen mit Fernseher Billardtischen und Tischkickern. Vorbei an Behandlungszimmer, Ruheräume, einer Sauna, Einem Schwimmbad und anderen Räumen. "Wie du sehen kannst ist für die nächsten drei Monate gut für dich gesorgt", sagte sie lächelnd. Sie führte mich in einen Wohnkomplex und schloss ein Zimmer auf. "Das ist dein Zimmer", sagte sie und blieb davor stehen. Ich betrat das Zimmer. Es war nicht besonders groß, ein Bett ein Fernseher, ein Schrank mit Kleidung für mich, ein Balkon und ein Badezimmer mit Dusche waren darin zu finden. "Abendessen ist um sechs unten in der Kantine, einfach die Treppe hinunter. Auf deinem Gang ist ein Aufenthaltsraum den du nutzen kannst, aber denk an die Regel, mit niemandem zu reden außer mit dem Personal. Morgen bekommst du einen Plan was du zu tun hast. Auf dem Tischchen hier liegt dein Vertrag, lies ihn dir gut durch und unterschreibe ihn dann. Du hast bis morgen Zeit dich zu entscheiden. Am besten du duscht ersteinmal und ziehst dir was anderes an. Wir sehen uns beim Abendessen".
    
    Sie schenkte mir noch ein Lächeln und schloss dann die Tür hinter sich.
    
    Ich hatte es gar nicht so schlecht getroffen, eine warme Unterkunft, Essen, einen Verdienst. Ich ging zu dem Tisch, schnappte mir den Vertrag und ...
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