1. Claudias Selbstfindung – Teil 2


    Datum: 07.10.2020, Kategorien: Schamsituation

    Die Nacht war unruhig. Natürlich war der Hinweis auf ‚hinter den Dünen‘ eine Einladung.
    
    Aber ich konnte doch unmöglich einfach meiner Clique sagen, ich geh‘ heute mal zu den nackten, wo ich mir hier noch nicht einmal das Oberteil ausgezogen habe. Ist ja wohl klar, dass ich das nicht bringe – weder sage noch tue!
    
    Meine innere Unruhe war mir dennoch ein Zeichen, dass ich etwas geschehen lassen werde. Es war Zeit für einen weiteren Schritt. Die erotische Spannung in meinem Kopf hatte bereits gemäß Majas Tipp das Schamgefühl schamlos ausgenutzt und ich lag klatschnass zwischen den Kissen. Meine Hände gingen in dieser Nacht mehrmals auf Wanderschaft und von Mal zu Mal präsentierte ich mich in meiner Phantasie etwas mehr. Erst oben ohne in der Clique, dann beim Volleyball, und als ich mir über die Brüste strich, war die Erinnerung an Majas Nippel unter meinen Handflächen so real, dass meine Gedanken nur ganz kurz Thomas‘ Hände einspielen mussten, um mich in einen schamvoll-geilen Orgasmus zu katapultieren.
    
    Nass, zitternd, verwirrt lag ich noch eine Weile da. Das war schön, aber so konnte es nicht gehen.
    
    Ich könnte mich vielleicht noch ausziehen, aber dann würde ich fortlaufen, mich in ein Handtuch wickeln, das wäre die Peinlichkeit schlechthin.
    
    Ich schaffte es dann doch, einzuschlafen und in meinen Träumen lag ich mit gespreizten Beinen vor Thomas auf einem Labortisch in der Uni, während er daneben an einem großen Gerät arbeitete. Ich wollte vom Tisch, mich anziehen, ...
    ... weglaufen, aber er sagte immer wieder „Nein, Claudia, Du musst genau so liegenbleiben, sonst scheitert der Versuch!“ Und ich blieb einfach liegen. Von Zeit zu Zeit wendete er sich mir zu und vermaß mich.
    
    „Brüste C-Cup, runde Form, Wölbung liegend acht Zentimeter. Warzenhöfe 4 Zentimeter.“
    
    Und ein andermal
    
    „Schamhaar hellbraun bis blond, 6,5 Zentimeter hohes Dreieck ab Ansatz Schamlippen, diese selbst glatt rasiert. Innere Schamlippen leicht vorstehend.“
    
    Die Apparatur schlug Alarm – nein, das war mein Wecker! Und bei aller Verwirrtheit über diesen geträumten Unfug war ich ein wenig traurig, dass er vorbei war. Er hatte meine Clit noch gar nicht untersucht ... Nein! Hör auf!
    
    Aber gut, es war immerhin 10 Uhr. Ich brauchte zwar noch keinen Wecker, hatte mir den aber gestellt, um nicht zur Mittagsschläferin zu werden. So machte ich mir Frühstück und duschte. Dabei verpasste ich mir die gerade geträumte Schamfrisur, dazu musste ich nur noch die Schamlippen von ihren Haaren befreien, einen schmalen und gestutzten, aber durchlaufenden Streifen hatte ich schon vorher. Ich schaute mich im Spiegel an, völlig nackt mit mir alleine und dachte mir, ‚eigentlich zu schade zum Verstecken‘. Ich grinste mein Spiegelbild an und packte mein Badezeug zusammen.
    
    Am Strand war bereits ein Teil der Clique, Thomas natürlich nicht. Wie schade.
    
    Meine stillen Versuche, mich selbst zum Oben Ohne zu überreden, klappten nicht. Ich merkte, ich brauche dazu einen sicheren Raum. Vielleicht ...
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