Die Besten Jahre - 30
Datum: 08.10.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... sie bekommen meines", der Polizist streckte ihm sein Dienst-Telefon hin, er wackelte ein bisschen mit den Händen hinter seinem Rücken, um ihm klarzumachen, dass es wohl nicht so einfach war.
„Sagen sie mir den Namen, den ich anrufen soll", er beglückwünschte sich, dass er die Nummer noch im Kopf hatte und diktierte sie dem Beamten ins Telefon, der ihm das Gerät ans Ohr hielt.
„Guten Morgen!", eine Frauenstimme meldete sich.
„Hallo, bei mir steht gerade die Polizei und das SEK und will meine Wohnung durchsuchen, ich habe auf anwaltlichen Beistand bestanden und hätte gerne Ihre Unterstützung"
„Kein Problem", er war beeindruckt, die Frau erschien in überhaupt nicht verschlafen, „wie ist ihre Adresse?", er gab seine Adresse und Namen durch, „die Wohnungstür steht offen".
„Ja, dachte ich mir schon, geben sie mir noch den leitenden Beamten des Einsatzes"
„Wer leitet das Ganze hier?", die Beamtin nickte und nahm ihren Kollegen das Telefon aus der Hand, wechselte ein paar Worte mit der Anwältin am anderen Ende und legte wieder auf.
„Können wir dann?", der Chef der SEK-Truppe hatte sein Visier hochgeklappt und sah sie an.
„Ja, ihr könnt gehen, ich glaube nicht, dass hier irgendeine Gefahr für uns ist", und die gepanzerten Beamten trampelten durch seinen Flur nach draußen.
„Wir müssen uns gedulden, bis ihre Anwältin da ist"
„Nicht Dein Ernst! Hat sie das gesagt?"
„Jupp, sie meinte aber, es würde nur ne Viertelstunde dauern"
„Ok, aber wir können ...
... wenigstens in die Küche gehen, da kann ich mich hinsetzen"
„Und denken Sie, ich könnte mir wenigstens etwas anziehen", er hielt es durchaus an der Zeit auch wieder auf sich aufmerksam zu machen, „oder vielleicht auch die Fesseln aufmachen"
„Der soll ruhig nackt in der Küche sitzen", der Mann hatte einen Blick aufgesetzt, der über seine Freude an der Demütigung keinen Zweifel ließ, aber auch seine Kollegin hatte kein Interesse, ihm zu widersprechen. Stattdessen musterte sie seinen nackten Körper, was in der aktuellen Situation garantiert nichts mit Polizeiarbeit zu tun hatte.
„Kommen Sie mit", und so tapste er zwischen den Beamten durch den Flur in seine Küche, vorbei an einer weiteren uniformierten Polizistin und er sah einen Trupp weiterer Uniformierter im Treppenhaus stehen. Er konnte einen Blick auf die Wohnungstür werfen. Anstatt des Türschlosses war da nur noch zerfetztes Holz.
Die Beamtin brachte ein Handtuch, was sie auf der Sitzfläche seines Esstisch-Stuhls ausbreitete, bevor sie ihn anwies, sich zu setzen.
„Oder vielleicht eine Sofadecke?", er machte mit dem Kopf eine Geste zum Sofa, wo von gestern noch die Decke zusammen geknüllt lag und offensichtlich war das für die Polizistinnen ok und so saß er in eine Decke gehüllt an seinem Esstisch.
„Kann ich nochmal den Durchsuchungsbeschluß sehen?", das Papier wurde vor ihn auf den Tisch gelegt. Der Stempel war von einem Amtsgericht in einem östlichen Bundesland.
„Warum ist der Durchsuchungsbeschluß nicht ...