Mitbewohner
Datum: 13.10.2020,
Kategorien:
Bisexuell,
... und sich als Sabine vorstellte.
Sie führte mich durch den Vorraum in eine wirklich riesige Wohnküche. Alles war sauber und nicht abgewohnt, aber das registrierte ich nur zur Hälfte, denn vor meinem inneren Auge lief schon meine Zukunft mit ihr an meiner Seite ab. Doch dann brachte sie mich mit nur einem Satz wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: "Mario wird gleich da sein, ich weiß gar nicht wo er so lange bleibt."
Na klar, dachte ich bei mir, sie wohnt hier ja mit ihrem Freund. Das wird sicher so eine Null sein, der diese Frau nicht im Geringsten verdient.
Als nächstes zeigte sie mir das freie Zimmer. Auch hier war ich positiv überrascht. Das Eckzimmer hatte zwei Fenster, einen großen Schrank, ein überbreites Bett mit sauberer Matratze und einen kleinen Schreibtisch. "Unbegrenztes Internet mit W-LAN haben wir auch", meinte sie noch, "das kannst du natürlich nutzen." Zu diesem Preis war das Zimmer nun echt ein tolles Angebot, dazu noch so eine Vermierin...
"Hallo Biene", war es plötzlich zu hören, "ich bin da, ist der Gast wegen dem Zimmer etwa schon hier?" Seine Stimme klang tief, wirkte aber sehr freundlich. "Ja", rief Sabine, "wir sind hier."
Als er eintrat verschlug es mir fast die Sprache. Ich bin mit meinen 1,78 m nun zwar nicht der Größte, aber der überragte mich tatsächlich um einen ganzen Kopf. Doch das war nicht alles. Der Kerl war extrem trainiert und daher etwa so breit wie der Schrank in dem Zimmer. Er war keinesfalls Dick, nein, er wirkte ...
... eher mächtig. Trotz seines schlabbrigen T-Shirts wusste man, dass darunter ein Sixpack war das wohl seinesgleichen suchen würde.
"Ich bin Michael", sagte ich wohl ein wenig beeindruckt, denn sie grinsten beide dabei. Er stellte sich als Mario vor und schüttelte mir gleich die Hand. Sein Händedruck war jetzt nicht so fest wie erwartet, aber das war wohl Absicht.
Dunkelblond, braungebrannt und für einen Mann wirklich überaus gutaussehend stand er vor mir und checkte mich wohl ebenso ab wie ich ihn. Tja, das mit Sabine konnte ich nun wohl getrost in den Wind schreiben. Ich bin zwar auch sehr sportlich und sehe nicht schlecht aus, aber gegen ihn wirkte ich wohl eher wie ein Hobbit. Und ich hänge schließlich an meinem Leben...
Nachdem ich auch noch das tolle Bad bewundern durfte setzten wir uns auf die großzügige Couchlandschaft und unterhielten uns bei einem Kaffee. Beide waren locker drauf und sehr sympathisch. Wir konnten uns gut unterhalten. Ich erzählte vom Grund, warum ich ein Zimmer brauchte und sie priesen die ruhige Gegend an. Wenn sie mich haben wollten, würde ich wohl zusagen.
"Sagt mal", fragte ich, "das hört sich alles sehr gut an, aber wieso braucht ihr hier einen Mitbewohner?" "Naja", meinte Mario, "die Miete hier ist zwar erschwinglich, aber ich brauche die meiste Kohle für Essen und andere Dinge zum Muskelaufbau. Da kommen ein paar Euro zusätzlich gut an."
"Verständlich", antwortete ich, "und warum ist das Zimmer jetzt frei geworden?" Mario und Sabine ...