1. Die Geisel


    Datum: 16.12.2018, Kategorien: Schamsituation

    Wie immer ist die Geschichte frei erfunden. Allfällige Zusammenhänge, Namensgleichheiten etc. sind rein zufällig.
    
    Mein Name ist Marlene Habernik. Genau genommen Dr. Marlene Habernik. Ich bin Anfang 30 und bin seit ca. 3 Jahren als Strafrichterin am Landesgericht tätig. Ich habe lange blonde Haare, bin 172 cm groß und habe 58 kg.
    
    Ich bin sehr ehrgeizig und möchte nicht nur als einfache Richterin arbeiten, sondern natürlich möchte ich bald in höhere Instanzen aufsteigen. Meine Chancen stehen ganz gut. Ich erledige meine Verfahren schnell und gut. Ich bin meist sehr zugeknöpft bekleidet, da ich nicht aufgrund meiner Optik, sondern wegen meiner Leistung weiterkommen möchte.
    
    Meine Karriere verlief bisher gut und ich war für meine strengen Urteile bekannt und in der kriminellen Szene gefürchtet. Dies sollte sich allerdings bald rächen und für mächtig Aufsehen sorgen.
    
    Es war ein ganz normaler Montagmorgen. Ich hatte für diesen Tag 3 Verhandlungen angesetzt. Bei der ersten Verhandlung ging es um einen einfachen Diebstahl. Bei der nächsten Verhandlung um ein kleines Drogendelikt. Standartverhandlungen.
    
    Bei der dritten Verhandlung sollte es um einen Einbruch gehen. Der Angeklagte war auf freiem Fuß, sodass keine Wachebeamten der Justiz bei dieser Verhandlung anwesend waren.
    
    Es waren der Staatsanwalt Dr. Baumgartner, der Angeklagte und sein Anwalt Dr. Hübner und einige Zuseher sowie eine Abiturklasse, welche sich einen Eindruck vom Gerichtswesen machte, anwesend. ...
    ... Vor dem Saal warteten die Zeugen.
    
    Ich begann die Verhandlung wie üblich und nach den Eröffnungsplädoyers wurde wie üblich der Angeklagte befragt. Soweit alles wie immer. Um ca. 10 Uhr habe ich dann den ersten Zeugen aufgerufen. Ein gewisser Herr Jochen Kuper. Der Name kam mir noch irgendwoher bekannt vor, konnte ihn aber nicht mehr genau zuordnen.
    
    Die Türe öffnete sich und ein gut gekleideter markanter Mann kam herein. Das Gesicht kam mir auch bekannt vor. Ich konnte ihn aber immer noch nicht zuordnen.
    
    Als ich ihn aufforderte Platz zu nehmen nahm die Verhandlung eine ganz neue Wendung. „Sehr geehrte Frau Rat. Ich werde nicht Platz nehmen. Viel mehr werden sie aufstehen“ sagte der Zeuge Kuper zu mir.
    
    „Was erlauben Sie sich, nehmen sie Platz und mäßigen sie Ihren Ton, sonst gibt es eine Ordnungsstrafe“ fuhr ich ihn gleich an. Im Gerichtssaal lasse ich nie mit mir spaßen. „So Frau Rat, kommen wir auf den Punkt. Sie haben mich vor 2 Jahren zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt. Ich war unschuldig, meine Frau hat sich scheiden lassen und meine Firma ging Konkurs, sie haben wichtige Beweise ignoriert und mein Leben damit zerstört. Und jetzt werde ich dafür sorgen, dass nun sie Ihre Strafe bekommen.“ sagte der Mann plötzlich. „Was ist in sie gefahren, wovon reden sie. Reisen sie sich sofort zusammen.“ versuchte ich den Mann in den Griff zu bekommen. „Ich glaube sie verstehen mich nicht, heute ist ihre Verhandlung“ sagte der Mann. „Sind sie verrückt, ich werde sie ...
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