1. Das Schwein 02


    Datum: 25.10.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    ... bohrten sich durch den dünnen Stoff und die Blicke der Männer, die am Tisch vorbeigingen blieben an ihnen hängen. Auch unser Tischnachbar schielte während seiner angeregten Unterhaltung mit seiner Tischnachbarin sehr interessiert auf Beatas Titten.
    
    Ihr entgingen jedenfalls die Blicke nicht, sie war auch nur mäßig interessiert, woraus ich schloss, dass sie kein Paar waren, sondern nur zum Trinken verabredet hatten, um einen schönen Abend zu verbringen oder Probleme zu wälzen. Ich hatte ihren Gesprächen nicht zugehört. Ich fragte Beata, indem ich ihr zuflüsterte, was sie davon hielt und sie antwortete, dass die beiden kein Paar wären, zumindest nicht aktuell, vielleicht früher mal oder sie würde gern oder er würde gern und sie nicht oder er nicht.
    
    „O.K.", meinte ich. „ich geh mal aufs Klo. Könntest du in der Zwischenzeit deine Reize ein wenig in Szene setzen, aber bitte so dezent, dass niemand gleich über dich herfällt?" Sie lächelte mit schiefem Mund und ich fühlte mich alt. „Entschuldigung, kann ich mal raus?" fragte ich das Pärchen, dass von der Bank rutschte und mich raus ließ. Ich ging auf die Toilette, ließ mir Zeit und als ich zurückkam, saß der Typ neben Beata und quatschte sie voll, während seine Begleitung etwas genervt daneben saß und nicht ins Gespräch eingeladen wurde. Kein Wunder, es ging ja mehr oder weniger ums Ficken, da war sie nicht so gefragt.
    
    Aber das konnte ich ändern. Sie wollte gerade aufstehen, um mich durchrutschen zu lassen, als ich abwinkte ...
    ... und mich neben sie setzte. Sie schaute angepisst aus, weil sie mit dem Typen ausgegangen war und er jetzt nur noch Augen für Beata hatte, was ich verstehen konnte, wenn jemand quasi nackt vor einem saß. Natürlich immer noch keine Grund, aber wenn, dann ein Guter.
    
    Marianne, kurz Anne, war eigentlich eine lustige, nur momentan verstimmte Frau, die sich von mir zu einem weiteren Bier einladen ließ. Wir prosteten uns zu, ich machte Beata ein Zeichen, mit ihrer Anmache fortzufahren und wandte mit der Anne zu. Der Smalltalk war nett und ich erfuhr etwas über Stefan, der neben Beata mit einer Latte saß, die man nicht übersehen konnte. Anne hatte das auch schon bemerkt, was ihre Laune etwas in den Keller zog.
    
    „Ach, mach dir keinen Kopf. Beata ist lesbisch, da hat er keine Chance", warf ich ihr etwas hin, an das sie sich klammern konnte. Als sie das realisierte, war ihre Laune schon besser. Wir redeten noch dies und das und verstanden uns zunehmend besser und ich schlug vor, dass wir noch ein paar Bier aus der Bar mitnehmen und in Beatas Wohnung weiterfeiern sollten. Stefan war sofort einverstanden, Beata ja sowieso und Anne ließ sich dann auch überzeugen. Wir kaufen noch etwas Bier und Wein und machten uns auf den Weg in Beatas Loft.
    
    Die Beiden staunten nicht schlecht, als sie den Luxus, eigener Lift, große Wohnküche etc. wahrnahmen und ihre Jacken an die Garderobe hängten. Sie setzten uns auf die Couch und öffneten die Bierflaschen und den Wein für Beata. Dann gab es Bier ...
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