Die Erpressung der Amelie (01)
Datum: 30.10.2020,
Kategorien:
Lesben Sex
... blätternd.
Auf der anderen Seite des Raumes saß seine zwanzigjährige Angestellte Melitta Feucht pflichtgemäß vor dem Computer und ließ die Finger über die Tastatur huschen.
„Guten Tag, Frau Wildschütz", sagte Dr. Wyrwa.
„Tag, Doktor", antwortete Amelie.
„Irgendwelche Anrufe für mich, Melitta?"
Die Schwarzhaarige sah rasch zu ihrem Chef empor. Er glaubte, in ihren großen Augen fast so etwas wie Schuldbewusstsein zu erkennen.
Und noch etwas Anderes fiel ihm an ihrem Aussehen auf und beunruhigte ihn. Die Wangen der jungen Frau waren viel zu stark gerötet, als wäre sie soeben von einem anstrengenden Dauerlauf zurückgekommen. Außerdem konnte er einen intensiven, ungewohnten Geruch wahrnehmen.
„Keine Anrufe, Doktor", sagte die Schwarzhaarige.
„Fühlen Sie sich nicht wohl, Melitta?"
Das Mädchen wurde sich bewusst, dass Amelie sie amüsiert beobachtete. Melitta spürte, wie ein kleines Schweißbächlein zwischen ihren Brüsten hinablief.
„Mir geht´s ausgezeichnet, Doktor."
Der Psychiater musterte sie noch einen Moment besorgt, dann drehte er sich zu Amelie.
„Sie können gleich mitkommen, Frau Wildschütz."
Das Behandlungszimmer war ein großer Raum mit dickem Teppich und indirekter Beleuchtung. Der Psychiater hielt ein solches Behandlungszimmer für perfekt, weil es den Patienten das Gefühl verlieh, sich wieder im Mutterschoß zu befinden, von ihrer Seite aus natürlich nur eine unbewusste Reaktion.
Doktor Wyrwa nahm hinter seinem Schreibtisch Platz. Er ...
... war ein drahtiger kleiner Mann mit einem sorgfältig gestutzten Schnäuzer und Gesten, die manchmal eine Spur geziert wirkten. Er machte nie Aufzeichnungen oder Notizen. Für die absurde Fülle von Daten hinsichtlich seiner Patienten konnte er im Computer nachsehen.
Die Hände im Schoß zusammengelegt, saß Amelie artig auf einem bequemen weißen Polstermöbel, während der Mann mit einem schwarzen Kugelschreiber spielte.
„Wie geht es Ihnen heute, Frau Wildschütz?", begann der Psychiater. Amelie hatte den Eindruck, es wäre eine typische Floskel, um ein Gespräch zu beginnen.
„Sehr gut. Ich hatte heute bereits zwei sehr befriedigende Orgasmen", antwortete sie.
„Haben Sie denn mittlerweile einen festen Partner?"
„Nein. Braucht man einen solchen, um geil befriedigt zu werden?"
„Nicht unbedingt. Aber es gibt dem Leben eine gewisse Form von Stabilität, Sicherheit und Vertrauen", erwiderte der Mann und betrachtete neugierig seine Patientin.
Das lange blonde Haar fiel in sanften Wellen über die Schultern herab. Die klaren, eisblauen Augen blickten ihn kühl an. Der volle, weiche Mund wirkte leicht herrisch. Die feingeschnittenen Gesichtszüge mit der makellosen Haut waren ein Kontrast zu den kalten Augen. Über dem flachen Bauch und einer schmalen Taille drängten sich volle Brüste gegen den Stoff des enganliegenden Shirts. Der Rock schmiegte sich, knapp knielang, lockend an schmale Hüften und runde Schenkel; die Waden waren wohlgeformt.
Eine Frau, die sich ihrer Perfektion ...