Auf der Suche
Datum: 17.12.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... bedauerte Lea, als sie ihm zusah, wie er das Ding abstreifte, verknotete und zur Seite legte.
"Was meinst du?"
"Ich hab es gerne, wenn ich fühle, wie er in mir kleiner wird. Oder auch größer, je nachdem", grinste sie.
"Später", erwiderte Max. "Bei der zweiten Runde."
Doch zu seiner Enttäuschung lehnte Lea ab.
"Lass uns erst mal eine Runde schlafen. Es ist weit nach Mitternacht und ich bin wirklich müde."
"Verhütest du eigentlich?"
"Ah, da kommt sie ja doch noch, die Frage aller Fragen. Ein bisschen spät, oder?"
"Na ja, beim ersten Mal sollte man immer ein Kondom benutzen, finde ich. Aber die Dinger sind eine richtige Spaßbremse."
"Das habe ich schon öfter gehört. Ihr Kerle tragt die nicht gerne, was?"
"Sie verringern das Empfinden. Die Werbung gefühlsecht ist reine Verarsche."
"Dafür bist du eben aber verdammt schnell gekommen", kommentierte Lea, die seine Aussage für die übliche Ausrede hielt. Schnell wechselte sie zum eigentlichen Thema. "Ich verhüte nach NFP", verkündete sie.
"Was soll das denn sein? Nie gehört."
"NFP. Natürliche Familienplanung. Ein Mix aus Temperaturmessung, Zervixschleim-Beurteilung und Kalendermethode. Einzeln ist jede dieser Methoden verhältnismäßig unsicher, aber zusammen haben sie einen Pearl Index von 0,5. Wenn man es kann."
"Pearl Index? Was ist das denn schon wieder?"
"Typisch Mann. Kennt sich mit Verhütung überhaupt nicht aus. Hauptsache Spermien verbreiten. Also, der Pearl Index gibt an, wie viele ...
... Schwangerschaften es trotz Verhütung gibt. Genauer gesagt berechnet auf 100 Frauen während eines Jahres. Die Pille liegt ähnlich gut im Rennen wie NFP, ein Kondom je nach Geschicklichkeit des Anwenders nur bei 2 bis 12."
"Holla!"
"Tja, tut mir auch leid, einen weit verbreiteten Irrtum so gnadenlos offenzulegen", grinste sie. "Besonders sicher sind die Dinger nicht. Aber gegen Geschlechtskrankheiten, da helfen sie."
"Wenigstens etwas", murmelte Max und schlief ein.
Seine Aufwachphase gestaltete sich etwas ungewohnt. Zum einen wusste er auf Anhieb, wo er war. In seinem Zimmer, was längst nicht immer am Wochenende der Fall war. Seine Mutter wähnte ihn in der Regel dort oder bei seinem Freund und Max ließ sie in dem Glauben. Alles andere hätte nur unangenehme Fragen nach sich gezogen. Zum Beispiel, ob er verhütete oder ob sie damit rechnen musste, bald Oma zu werden. Damit war er beim zweiten seltsamen Fakt angekommen. Jemand spielte ihm am Sack. Ganz zart. Es kitzelte etwas und Max vermutete, dass sein Beutel sich im Augenblick prall anfühlen musste. Elke mit ihren Fingernägeln. Oder Lydia? Verdammtes Namensgedächtnis! Irgendetwas mit L war es. Max blinzelte und schaute auf blonden Locken. Lea! Klar Lea. Sie schien ihre Lider geschlossen zu halten, voll auf ihr Streicheln konzentriert. Max rührte sich nicht, genoss ihre Berührungen, erst recht, als sich ein Finger an seinem Freudenspender hocharbeitete. Und wieder herunter. Erneut hoch. Auf und ab, bis sein Mast stand. ...