1. Zwei


    Datum: 31.10.2020, Kategorien: Gruppensex

    ... sie lächelnd zurück.
    
    Ich reichte ihr das gefüllte Glas und setzte mich zu ihr. Sie trank einen Schluck und stellte das Glas ab. Rückte näher an mich heran.
    
    "Du hast ihr nicht gesagt, dass es für dich nicht leicht war, oder?"
    
    "Nein. Ich konnte es nicht. Es ging ja auch. Es tat weh, manchmal. Die meiste Zeit war es wirklich okay."
    
    "Du willst es durchziehen."
    
    "Ja. Auch deshalb bin ich hier. Kannst du nächstes Wochenende? Ich meine, ist es für dich wirklich okay?"
    
    "Solange du dich nicht selbst überforderst, ja."
    
    "Sag ihr niemals, worüber wir hier jetzt sprechen, bitte."
    
    "Natürlich nicht. Du weißt, dass du mir absolut vertrauen kannst."
    
    Sie nickte und sah mich lange an.
    
    "Ich denke es wird gehen, wenn... du dich ein bisschen zurücknimmst, verstehst du?"
    
    "Nein, nicht wirklich."
    
    "Du hast mir erzählt, dass du... kommst, wenn du willst. Das macht mir ein bisschen Angst."
    
    Oh. Jetzt fiel der Groschen.
    
    "Verstehe. Was dir weh tat, war, wie heftig sie auf den Geschlechtsverkehr reagiert hat. Du hast Angst, dass sie zu sehr darauf abfährt, wenn ich mir Zeit lasse. Es dann unerträglich für dich wird. Kein Thema. Ich tue es ohnehin für dich. Nicht für sie."
    
    "Wirklich? Und du selbst? Verlange ich da nicht zu viel von dir?"
    
    "Nein. Ich ahne, wie viel Überwindung dich die ganze Geschichte kostet. Es ehrt dich, dass du ihr die Sache ermöglichen willst und zeigt, wie sehr du sie liebst. Du brauchst das Gefühl, die Sache weitestgehend kontrollieren zu ...
    ... können. Deshalb hast du auch in der Sauna so eingegriffen. Das ist völlig okay."
    
    "Mann, was ist das bloß? Warum verstehst du mich besser, als sie in hundert Jahren könnte?"
    
    "Wir verstecken uns nicht voreinander. Das sollte aber eigentlich die Grundlage jeder Beziehung sein, insbesondere einer Liebesbeziehung. Aber das weißt du selbst."
    
    "Ehrlich, nur das? Hättest du mir das vor letztem Donnerstag erzählt, hätte ich es dir unbesehen geglaubt."
    
    Sie sah mich unsicher an.
    
    "Der Kuss. Er hat dich verwirrt."
    
    "Ja, der Kuss. Verdammt. Scheiße. Verflucht."
    
    "Solche Reaktionen kriege ich eigentlich eher selten, wenn ich jemand geküsst habe."
    
    "Das hast du ja nicht. Ich habe dich geküsst. Du hast nur mitgemacht. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen Mann so geküsst, wie ich eine Frau küssen würde."
    
    "Ja, verstehe. Das muss dich durcheinanderbringen."
    
    "Nee, diesmal nehme ich dir nicht ab, dass du es verstehst."
    
    Ich schwieg betroffen. Sie starrte vor sich hin.
    
    "Entschuldige, darf ich eine rauchen? Ich gehe auch nahe ans Fenster."
    
    "Scheiße, warum bist du immer so verdammt rücksichtsvoll? Ist doch deine Scheiß-Wohnung. Fuck. Mach doch, was du willst. Nein, Fuck, warte."
    
    Ehe ich mich versah, küsste sie mich erneut, wild, leidenschaftlich, überwältigte mich völlig, drückte mich aufs Bett. Dann löste sie sich, hielt mein Gesicht mit beiden Händen fest.
    
    "Siehst du jetzt, was ich meine? Ich habe mich Donnerstag im letzten Moment gebremst. Sonst wäre ...
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