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Dorfgeflüster 03
Datum: 03.11.2020, Kategorien: Betagt,
... nicht....da ist ihre Möse. Ganz nah. So...hübsch, so...rein. Es ist...ich kann nicht... - Marianne musste grinsen. Männer waren so einfach zu durchschauen. Ein paar Reize hier, ein paar dort. Sie betrachtete den dicken Hannes, der vollkommen in Trance schien. - Was für eine wundervolle Möse. Ich würde so gerne... - „Hannes?" Eine Stimme aus dem Hinterzimmer ließ Hannes zusammenzucken. Marianne erhob sich, das Kleid rutschte wieder an seinen Platz. Hannes Frau Tina erschien hinter dem Tresen. Auch sie war recht kräftig gebaut, ebenfalls mit Doppelkinn. Die Haare dünn und etwas fettig. Vielleicht hätte sie was aus sich machen können, aber mit zwei kleinen Kindern und dem Hof gab es wohl wichtigeres für sie. „Hannes, was machst du denn da auf dem Boden?" „Er hat mir nur geholfen die Kartoffeln wieder aufzuheben, die mir runtergefallen sind. Hallo Tina." „Ach, hallo Marianne. Dich hab ich gar nicht gesehen. Wie geht es dir?" - Und wieso hängt dein Kleid so auf halb acht? Hat mein lieber Ehemann etwa versucht dir unter das Kleid zu gucken? Der sollte sich was schämen - „Danke, alles bestens. Wie läuft es bei euch?" - Laufen? Was soll hier denn laufen. Einen notgeilen, dicken Ehemann und zwei unruhige Kinder, da läuft genau gar nichts - „Ach, soweit alles ok. Viel zu tun, wie immer." „Das kann ich mir vorstellen. Aber schön, dass es euch gibt. Eure Produkte sind die besten. Von meinem eigenen Anbau mal abgesehen." „Danke Marianne, dass ist ...
... lieb von dir." - Woher nimmt sie immer ihre gute Laune? Sie ist doch alleine. Wird man da nicht irgendwann einsam und frustriert? Aber lieb ist sie, dass muss man ihr lassen - Hannes stand stillschweigend in der Ecke. Marianne sah ihn an. - Puh, das war knapp. Aber was für ein geiler Moment. Da hab ich wenigstens was fürs Kopfkino für später. Vielleicht will Tina ja mal wieder. Langsam wird's Zeit - Marianne sah zurück zu Tina. - Dieser Lustmolch. Geilt sich an der armen Marianne auf und will dann heute Abend wahrscheinlich wieder vögeln. Das kann er mal schön vergessen - Marianne hatte genug gehört. Sie verabschiedete und bedankte sich und verließ den Laden. Das Gedankenlesen schien bei allen zu funktionieren. Aber es war auch anstrengend. Ungewollt erfuhr sie mehr als ihr lieb war. Anscheinend waren viele Beziehungen in ihrer Umgebung mehr Schein als sein. Außerdem waren mindestens drei Männer scharf auf sie. Felix, Lutz der Briefträger und Hannes der Bauer. Wobei, Gedanken waren das eine. Taten etwas ganz anderes. Aber anscheinend hatte Hannes sie ja schon mal beobachtet und eben gerade war er dem Anblick ihrer Muschi, oder Möse wie er sie nannte, nicht abgeneigt. Möse, was für ein lustiges Wort. Marianne musste schmunzeln. Ihr zweiter Stop war die Gärtnerei von Katja. Katja war in den Vierzigern. Zerbrochene Ehe, eine Tochter in der Pubertät. Den Laden führte sie alleine, aber sie hatte noch Janine, eine Auszubildende. Katja war eine Durchschnittsfrau. ...