Politisieren geht über Studieren (01)
Datum: 11.11.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... hätte.
„Naja, ich schätze der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", unterbrach sie dann die erneut aufkommende, fast schon ein wenig unangenehme Stille. Noch immer gefangen in meinen Fantasien von ihr nackt im Bett, mit einem Schwanz tief in ihrer Möse begraben, brauchte ich einen Moment, bis ich realisierte, was sie gerade gesagt hatte.
„Wie meinst du das?", fragte ich ein wenig verwirrt.
„Naja, dass meine Lust auf Sex wahrscheinlich von meinen Eltern kommt."
„Wie kommst du darauf?"
„Jetzt sag mir nicht, du weißt nicht, warum meine Eltern wirklich hier sind?"
„Dirk und Ralf sind alte Freunde und wollten sich nach langer Zeit mal wieder sehen."
Fast schon ein wenig verächtlich wirkend kicherte sie mich an. Es war niedlich und niederschmetternd zugleich gewesen.
„Unsere Eltern sind Swinger", offenbarte sie mir direkt.
„Dirk ist nicht mein Vater!", platzte es fast schon automatisch aus mir heraus.
„Aber dein Stiefvater und so wie ich das sehe derjenige, der dich großzieht."
„Einen Scheiss macht er", protestierte ich weiter.
„Nein? Wohnt ihr nicht in seinem Haus? Zahlt er nicht auch für deine Sachen mit? Gibt er dir keine Aufgaben und sagt dir, wo es langgeht?"
All das musste ich gezwungenermaßen mit ‚ja' beantworten, weigerte mich jedoch, es auszusprechen.
Für Patricia war das auch nicht nötig: „Dachte ich's mir. Sei nicht verbittert, nur weil er jetzt deine Mutter vögelt."
„Er ist ‚n Arsch."
„Das sehe ich nicht so", erwiderte sie ...
... gelassen.
„Du kennst ihn seit fünf Minuten", konterte ich.
„Stimmt, aber er gibt dir eine ganze Etage zum Wohnen, dafür allein würden andere schon alles geben."
„Damit er schön ungestört meine Mutter flachlegen kann", wurde ich wütender.
„Na und? Ist ja auch sein gutes Recht."
Eigentlich wollte ich stocksauer auf sie sein, sie rausschmeißen und zur Hölle schicken. Doch ihre direkte und ein wenig provokante Art erregte mich ungemein. Sie hatte keine Scheu vor mir und nahm kein Blatt vor den Mund.
„Eins ergibt an deine Theorie nur keinen Sinn: Warum nehmen deine Eltern dich dann mit, wenn sie sich hier austoben wollen? Passt nicht so ganz zusammen, oder?" Ich verspürte ein riesiges Triumphgefühl darüber, den Spieß endlich einmal umgedreht zu haben.
„Ganz einfach", erwiderte sie in weiterhin völlig gelassenem Ton: „deine Eltern hatten niemanden, zu dem sie dich schicken konnten, also wurde ich mitgeschleppt, damit du abgelenkt bist und eine Aufgabe hast.
Wir werden nachher schön mit ein bisschen Geld ins Kino geschickt, damit sie ihre Ruhe haben."
„Das ist doch völlig absurd. Sie hätten in ein Hotel oder so gehen können, Geld genug hat Dirk, dann wären sie vor mir ungestört gewesen und hätten sich um dich hier nicht auch noch sorgen müssen. Ich glaube viel eher, dass die kleine Prinzessin nicht alleine Zuhause bleiben sollte."
„Bei dem Sauna- und Whirlpool-Bereich da unten? Den man gut sichtgeschützt einrichten kann? Da gehen sie doch in kein Hotel. ...