1. Fünfkantwald I


    Datum: 15.11.2020, Kategorien: Schamsituation

    ... gespreizten Schenkeln und weit nach oben gerafftem Kleid meinem männlichen Gegenüber den direkten Einblick ins Tor meiner Unterleibsgrotte öffne. Er lacht, und weitere männliche wie weibliche Stimmen lachen ebenfalls. Rasch streife ich mein Kleid nach unten und stehe auf. Ich sehe, dass ich von drei Kerlen und zwei Weibern umrundet bin. Ein Weib hat fast die gleichen Gesichtszüge wie der Kerl, der mich aus dem Schlaf riss. Zurecht vermute ich, dass sie Schwester und Bruder sind. Das Weib kenne ich. Es ist Gerlinde Ork. Und das verheisst nichts Gutes.
    
    Vor anderthalb Wochen ging ich an der Küche der Razenburg vorbei und hörte Geräusche aus der benachbarten Vorratskammer. Ich öffnete die Tür und erblickte die Magd Gerlinde, wie sie eben ein grosses Stück Käse in einen Stoffsack schob. Aus dem Sack blickte bereits ein Laib Brot hervor. Ich hatte also Gerlinde beim Diebstahl ertappt. Ich packte sie am Oberarm und zerrte sie zum Hofmeister. Gerlindes Gesicht war hochrot und sie wimmerte. Der Hofmeister entliess sie umgehend aus den Diensten am fürstlichen Hof. Nun begann Gerlinde zu weinen. Ihre Familie sei arm und auf ihren Lohn angewiesen. Mit leicht zynischem Tonfall meinte ich, Gerlinde hätte sich dies vorher überlegen sollen, und sie solle sich glücklich schätzen, dass ihr Rücken und ihr Hintern nicht die Haselrute zu spüren bekämen. Gerlinde antwortete leise, sie würde noch so gern eine Tracht Prügel empfangen, wenn sie nur weiter hier am Hof arbeiten dürfte. Ich schwieg ...
    ... und der Hofmeister wies Gerlinde barsch an, die Burg sofort zu verlassen. Gerlinde zischte mir zu: "Dafür wirst du noch büssen!" Es war eine Unverschämtheit, mich, die Prinzessin von Razenfeld, zu duzen und mir Rache anzudrohen.
    
    Nun stehe ich also in der Lichtung des Fünfkantwaldes eben dieser Gerlinde und vier weiteren Untertanen meines Papas gegenüber, hilflos und allein. Rasch sichere ich Gerlinde meine Bereitschaft zum Gespräch zu und stelle in Aussicht, mich für ihre Wiedereinstellung am Hof einzusetzen. Gerlinde lacht böse und hält mir vor, ich solle nicht versuchen, sie für dumm zu verkaufen. Sie wisse genau, dass ich am Hof ein Hühnchen sei, das nichts zu gackern habe. Damit hat Gerlinde recht. Mein Papa hält wenig von mir. Ich erinnere ihn immer wieder durch meine Anwesenheit daran, dass es ihm und meiner Mama misslang, einen richtigen Stammhalter zu zeugen und zu gebären. Seit meine Mama vor zwei Jahren infolge eines Schlangenbisses starb, bin ich zudem sehr einsam am Hof. Ich habe nicht die Macht, die Wiederanstellung von Gerlinde zu bewirken.
    
    Johannes lacht auch und tritt auf mich zu. Er greift an meine Brust und meint, das da sei wunderbar gross und müsste unbedingt offengelegt zu werden. Nachdem das Prinzesschen bereits so freizügig sein Fötzchen gezeigt habe, könne es auch gleich die ganze edle Pracht seines Leibes vorführen. Ich höre Gelächter weiterer Anwesender und auch einen launigen Spruch, wie lustig es wäre, mir die Kleider vom Leib zu zerren. Ich ...