1. Meine durchtriebene Stiefschwester (2) Die Rache


    Datum: 16.11.2020, Kategorien: CMNF

    ... etwas verzeihen?“, fragte ich sie in einem immer noch scharfen Ton, „Woher soll ich wissen, dass du es ernst meinst und es nicht ein weiterer Teil Eures bösen Spiels mit mir ist?“
    
    Sie drehte sich um und bückte sich nach ihrer Tasche. Sehen konnte ich es somit nicht, aber an ihrer Stimme hörte ich, dass sie weinte.
    
    „Ich verstehe, dass du mir nicht mehr traust!“, schluchzte sie, „geschieht mir recht. Du hast etwas Besseres verdient, als mich!“
    
    Verrückt, erst jetzt nahm ich war, dass Zoe sich immer noch nichts übergezogen hatte und lediglich die Dessous von vorhin trug.
    
    „Wie meinst du das?“, fragte ich irritiert, als sie die Tür öffnen wollte.
    
    Sie ließ die Tasche fallen, kam auf mich zu und setzte sich ans Fußende meines Bettes. „Ich habe alles falsch gemacht“, sagte sie und versuchte sich umständlich mit ihrem Unterarm die Tränen wegzuwischen. „Ich habe immer schon gewusst, dass du in mich verliebt bist. Aber viele Jungs in der Schule wollen nur mit mir zusammen sein, um mich wie eine Trophäe vorzeigen zu können. Und auch, wenn du eigentlich sogar mein Typ bist, hielt ich dich auch für einen von diesen Kerlen.“
    
    „Alle, die du sonst hattest, ich meine diese reichen Söhnchen von den Freunden deines Vaters, haben dich meiner Ansicht nach, erst recht immer nur als ihre Trophäe angesehen“, erwiderte ich, „Das hat mir immer sehr weh getan, dass du solche „Arschlöcher“ mir vorgezogen hast.“
    
    „Ach, Nico!“, seufzte sie, „Wenn ich nicht schon in dich verliebt wäre, ...
    ... wäre ich es spätestens jetzt!
    
    „Verliebt? Woher der Sinneswandel?“, fragte ich skeptisch.
    
    „Jeder der Trophäensammler hätte den vermeintlichen Fick mit mir, nicht, wie du, hergeschenkt und das Geld in den Wind geschrieben. Jeder von ihnen hätte sich Caros Entjungferung stolz ans Revers geheftet, schließlich ist sie eine der hübschesten Mädels der ganzen Schule. Und jetzt, wo ich weiß, dass deine Liebe so echt wahr, wie sie nur sein kann, ich bin mir sicher, dass du jeden Preis dafür gezahlt hättest, um zu verhindern, dass ich mich vom ekeligen Hausmeister hätte durchficken lassen müssen.“
    
    „Zoe!“, antwortete ich, „Meine Liebe zu dir war und ist echt! Und sie ist trotz allem ungebrochen!“
    
    Wir wollten uns gerade küssen, da stützte Marie ins Zimmer und fauchte: „Hab ich´s doch gewusst, dass du hier bist, Zoe. Ich habe eben gesehen, dass dein Auto noch vor dem Haus steht. Was machst du bei diesem Loser? Vor allem in dem Aufzug, wahr doch genug Zeit sich was anzuziehen!“
    
    Marie versuchte Zoe am Arm aus meinem Zimmer zu ziehen, doch sie riss sich los.
    
    „Verschwinde Marie!“, sagte sie laut und ernst zu ihr, „Du bist nicht mehr meine Freundin. Du hast mich nur benutzt, du widerwärtiges und durchtriebenen Aas. Du bist innerlich so verkommen und bösartig, dass einem schlecht werden kann. Hau ab!“
    
    „Ist ja gut!“, antwortete Marie im Rückwärtsgehen, „Wenn das so ist, dann kann ich dir ja auch sagen, dass ich dich über die letzten Jahre immer habe gewinnen lassen und somit ...
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