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C01 - Der Erbe Teil 02
Datum: 21.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... nicht alleine. Wenn du mir deine Handynummer gibst, könnte ich ja noch absagen, wenn etwas dazwischenkommt." Nun huschte ein Grinsen in mein Gesicht. Mit dem Austausch der Handynummern konnte sie sich eine Sicherheit aufbauen, denn ein Handy kann man zurückverfolgen. Mit ihrer Handynummer rückte sie mir allerdings auch viel näher. Schnell schrieb ich ihr meine neue Nummer auf, mein altes Handy war ja im Rhein gelandet. Darauf bekam ich eine Nachricht von ihr und ja, sie hatte sogar WhatsApp. Bis zu ihrem Geburtstag haben wir uns nicht mehr geschrieben, doch als ich viel zu früh zur Eisdiele kam, sah ich, wie sie schon an den Fahrradständern versteckt auf mich lauerte. Kaum hatte ich am Eingang meine große Sonnenbrille abgenommen und meine Gesichtsmaske kurz gelüftet, erkannte sie mich. Flugs kam sie angerannt und warf sich um meinen Hals. „Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag meine kleine Maus", flüsterte ich ihr ins Ohr, als ich sie fest mit meinen Armen umschlossen hatte. Nach dem Knuddeln griff ich in meine Tasche und holte eine silberne Kette hervor, die mir Patrik besorgt hatte. Es war der eine Teil einer Ying-Yang Partnerkette und die Kette legte ich ihr um den Hals. Die andere Kette hatte ich noch in der Schachtel und die reichte ich ihr mit den Worten: „Die ist für denjenigen bestimmt, mit dem du für immer verbunden sein willst." Klar hatte sie mir die Kette umgelegt, das war ja so gedacht, aber sie hat es so selber entschieden. Das Eis essen ...
... verlief super, nur fragt mich jetzt nicht, was ich hatte und wie es schmeckte. Ich kann euch aber sagen, wie Beas Augen gestrahlt haben und wie laut mein Herz gepocht hatte. Kurz vor sechs brachen wir dann auf, Bea hatte noch ein bisschen Hoffnung, dass ihre Mutti doch noch an ihren Geburtstag dachte und die kam immer um achtzehn Uhr nach Hause. Beim Abschied vereinbarten wir noch ein weiteres Gespräch am folgenden Abend, an ihrem Geburtstag wollte sie sich den Abend für die Eltern freihalten. Es kam ein wenig anders, denn um kurz nach neun bekam ich eine verzweifelte Nachricht von Bea: „Hast du etwas Zeit für mich?" „Immer", antwortete ich und las darauf: „Es ist etwas ganz Komisches passiert." Nun drückte ich den Button für Video-Chat und Bea nahm die Anfrage sofort an. „Also meine Eltern sind gerade auf irgendeinem „so wichtigen" Geschäftsessen", heulte Bea los, „und an meinen Geburtstag haben sie natürlich nicht gedacht. Das ist aber nicht das Schlimmste. Da war so ein großer Brief für mich im Kasten und da schreibt eine Anika, dass ich auf einem Schweinehof geboren wurde. Ich meine, ich wusste ja, dass ich adoptiert war, aber Schweinehof?" Plötzlich lief Bea puterrot an und bettelte: „Bitte, bitte schubse mich jetzt nicht weg, ich kann ja auch nichts dafür und ich weiß ja gar nicht, ob es überhaupt stimmt." „Keine Angst, Schätzchen", beruhigte ich Bea sofort, „ich hoffe nur, dass du mich deswegen nicht wegschubst. Ich komme aus dem gleichen Stall und den gleichen ...