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C01 - Der Erbe Teil 02
Datum: 21.11.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Brief habe ich auch von Anika erhalten. Im Grunde bist du meine kleine Cousine, wir Kinder von dem Hof bezeichnen uns aber gegenseitig als Schwestern." Nun blickte mich Bea mit aufgerissenen Augen an und sagte kein Wort mehr. Um ihr Zeit zum Nachdenken zu geben bat ich sie: „Lese am besten alles durch und dann melde dich wieder bei mir." Darauf nickte Bea schweigsam. „Bea, bitte Bea, lass mich bitte jetzt nicht fallen, meine Gefühle für dich waren von Anfang an echt", nun standen mir die Tränen in den Augen. Noch in der Nacht hatte Bea sich bei mir gemeldet und wir unterhielten uns Vis a Vis am Laptop bis in den Morgen. Nun erzählte ich Bea aber alles, auch meine Dummheit auf der Brücke. „Dann kann ich ja froh sein, dass du dich bei mir gemeldet hast", bemerkte Bea darauf, „als ich von der Frau gelesen hatte, sah ich es als die Lösung für meine Probleme an. Nun habe ich ja eine Schwester, die mich auffangen kann." Wieder liefen mir die Tränen der Rührung, doch ich hatte noch nichts von meinen Zukunftsplänen erzählt, besser gesagt Patriks Zukunft. „Ich habe nun allerdings ein Problem", bereitete ich Bea vor, „nach der Aktion auf der Brücke bin ich ja bereits tot. In der Eisdiele hätte mich jederzeit einer erkennen können und irgendwann kann ich mich nicht mehr hinter einer Maske verstecken. Für mich gibt es nur einen Zufluchtsort, an dem ich unentdeckt weiterleben kann." Die Haltung von Bea zeigte mir, dass sie es verstand. „Ich habe vor, auf den Schweinehof ...
... zurückzukehren und möchte dich mitnehmen", ließ ich die Bombe platzen, „Patrik meint, du könntest von dort jederzeit wieder gehen, wenn du dich nicht wohl fühlst." „Wer ist Patrik?", hörte ich von Bea und nun musste ich es schnell erklären, um sie nicht zu verlieren. „Patrik ist der rechtmäßige Erbe des Hofes und ich bin seine erste Frau. Wenn er dir gefällt, kannst du seine zweite Frau sein, das ändert aber nichts an meinen Gefühlen zu dir. Übrigens kann Patrik mich nicht heiraten, aber du könntest es, vor allem könntest du nach außen seine Partnerin sein." „Stopp, stopp, stopp", unterbrach mich Bea darauf, „du machst mir das gerade viel zu kompliziert, du machst mich richtig wuschig im Kopf." Dabei lächelte sie mich spitzbübisch an und so wie ich sie kannte, heckte sie gerade einen Plan mit Hintertür und Sicherheit aus. „Also, du willst mich mit auf diesen Bauernhof nehmen und ich kann jederzeit zurückkehren?", begann Bea schmunzelnd, „dann kann ich meinen Eltern auch sagen, dass der Bauer mir einen Ausbildungsplatz als Landwirtin angeboten hat. Also kann ich meine Eltern jederzeit von dort anrufen und sie haben die Adresse und können mich jederzeit dort abholen." „Ja", hörte ich hinter mir Patrik zustimmen, denn er war inzwischen schon aufgestanden um sich für die Arbeit fertig zu machen. „Deine Eltern sollten wissen, wo du herkommst und werden schweigen, denn sie waren selber in die Machenschaften unserer Eltern verwickelt." „War das Patrik?", fiepte nun Bea und lief ...