3 Schlüsselhalterinnen 12
Datum: 21.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... »Der Fahrer wird sie nachher ins Hotel bringen.«
Toll, wenn man reich ist!
Aus dem Laden ins wartende Taxi.
Der Taxifahrer lacht und sagt: *»Ick muss sagen, sieht richtich schnieke aus, die Ische!«
Was immer das bedeutet, Leonidas nickt und befiehlt: »Zum Queens 45, bitte schnell, wir haben uns schon verspätet! In 30 Minuten möchte ich dort sein!«
*»Ikrijtdet hin!«
In einen Heidenzahn fahren wir durch Berlin, auf eine Autobahn? Ein paar Haltestellen und kaum 17 Minuten später halten wir direkt vor einem unscheinbaren Haus.
Queens 45 BC steht über dem Eingang, enttäuschend! Wenigstens ein kleiner, abgelatschter roter Teppich führt zu der höchstens 1 m breiten Türe.
Der Fahrer hält im Halteverbot und bekommt die Anweisung, meine Sachen ins Hotel zu fahren, das Finanzielle übernimmt Leonidas.
Als wir durch den Eingang gehen, werden wir gleich empfangen und an einer Bar vorbei in einen gewaltigen Saal begleitet.
Direkt vor einer Bühne ist anscheinend ein Tisch für uns gebucht. Zwei Pärchen und eine Frau sitzen schon an dem runden Tisch, der für 7 Personen festlich gedeckt ist.
Als die Herren aufspringen, deutet Leonidas an, dass sie sitzen bleiben sollen. Er stellt mich als seine Freundin vor und setzt sich ebenfalls, ein Ober schiebt dabei seinen Stuhl nach. Ich setze mich auf die gleiche Art.
Die Männer beginnen sich gleich über etwas zu unterhalten, was ich nicht begreife, es dreht sich um eine Bess, die einen Dachs hat! Aber auch einen ...
... Bullen und einen Bären? Muss wohl etwas mit dem Zoo zu tun haben, die Bess!
Wenig später bringt der Ober ein Mineralwasser und fragt, was wir trinken möchten. Wie? Der hat doch gerade ein Getränk gebracht! Leonidas mag wissen: »Was würden Sie empfehlen?«.
»Einen Moment, unsere Sommelière wird Sie gerne beraten.«, lautet die Antwort.
Wie denn jetzt? Wenig später kommt eine Dame und murmelt was von Atlantikfisch und Cabernet Sauvignon, der Rest sind böhmische Dörfer. »Gut ich nehme den Montes Alpha aus Chile, eine Flasche! Du isst ja auch Fisch, Anabelle? Oder!«
Ich nicke zustimmend. Was bleibt mir übrig.
Von den anderen Damen erfahre ich, dass gleich die Vorstellung beginnt, dabei können wir essen. Reich muss man eben sein!
»Es wird "DIVINE CAROUSEL" auftreten, eine Travestie- und Dragqueen Show« sagt die schwarzhaarige Begleiterin des Geschäftsfreundes von Leonidas, ah jetzt verstehe ich was vorher die Weintussi gesagt hat „Cabaret sauf Irgendwas", so was trinkt man bei solchen Shows!
Als ich feststelle, dass die Mädchen Jungens sind, lacht Leonidas und sagt: »Blond, aber so muss es sein!« Ich verstehe nichts und frage: »Wieso? Sie ist doch gar nicht blond?« und zeige auf „Van Essa da Silva", steht auf dem Flyer, den wir bekommen haben. Der gerade auf der Bühne ist, tut so, als wäre er Beyoncé. Anhören geht ja, aber es sieht komisch aus.
»Ich sag's doch!«, meint Leonidas lächelnd, die anderen stimmen in sein Lachen ein.
Während der Vorstellung wollen ...