3 Schlüsselhalterinnen 12
Datum: 21.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... wir die kleine Gesellschaft nicht weiter stören, meistens wird begeistert geklatscht. Die Speisen scheinen gut zu sein, ebenfalls der Wein, von dem Leonidas von Rabenhorst noch eine weitere Flasche bestellt.
Es ist etwa 23 Uhr, als die Runde den Saal verlässt und mit einer wartenden Stretchlimousine zum Bahnhof Friedrichstraße fährt, während Anabelle vermutet, dass eine Spreefahrt durchs nächtliche Berlin als nächste Attraktion auf dem Plan steht, geht die Gruppe auf eine schwere Eisentür zu, die unter der S-Bahn-Trasse liegt. Kein Schild oder Neonschriftzug zeigt, was sich hinter der Tür verbirgt.
Nach dem Öffnen sind Jazzklänge zu hören, während ein Türsteher sie einlässt. Gegenüber der sonst überfüllten Bar, viele der Gäste stehen, sind tatsächlich genau gegenüber der Bar-Theke sind 6 Sitzplätze reserviert, Die Solo-Dame, eine Sekretärin, ist nicht mitgekommen. Zuerst ist Anabelle enttäuscht, doch als sie ein paar C- und D-Promis erkennt, ist sie hellauf begeistert.
Es ist Livemusik vom Feinsten, was Berlin zu bieten hat, die hier im „Tausend" gespielt wird. Anabelle lernt, dass Cocktails ihr sogar schmecken können. Nach dem sie einige probiert hat, ist sie aber leicht beschwipst, um nicht zu sagen mehr als angeheitert.
Welch wunderbares Leben -- so müsste es immer sein, die Geschäftspartner von Leonidas verabschieden sich, obwohl wir erst kurz nach vier haben.
Ich habe mir eben noch eine Piña Colada bestellt, die mag ich, glaube ich am liebsten. Langsam ...
... wird die Bar leerer, während Leonidas, seine Hand auf meinen Schoß legt, fragt er mich: »Willst du mich heute Abend auch begleiten? Dieses Mal nichts Geschäftliches, da ich schon in Berlin bin, möchte ich dich noch in einen ganz besonderen Club einladen.«
Kein Problem, die Aufzeichnung ist erst nachmittags, nach Hamburg fahren wir erst Montag früh, und heute habe ich mich gefühlt wie eine Prinzessin. Warum also nicht!
»Gerne Leonidas, ich habe aber nur das, was du mir gekauft hast, ich war nicht darauf eingerichtet, SO auszugehen! Wenn es dir genügt?«
Leonidas lacht und meint: »Im Insomina wird sowieso eine besondere Garderobe erwartet, du gestattest, dass ich dir morgen Nachmittag einige besondere Dinge kaufe, was ganz ausgefallenes Feines.«
Wie morgen Nachmittag, da ist doch die Aufzeichnung, aber wenn ich an meine Kleidung von heute denke, die hat fast so viel gekostet wie die Reise und etwas BESONDERES? Muss ich haben! Der Opa ist einfach spitze!
»Aber gerne doch, du bist ein Schatz, Leonidas!«
Während ich den Rest aus meinem Glas trinke, denke ich versonnen, mit dem würde ich sogar schlafen, der bringt doch eh keinen mehr hoch und vielleicht sollte ich mit ihm noch mehr anbandeln, damit ich ihn beerbe! Kann ja nicht mehr so lange dauern! Dann bin ich reicher als Gloria und ihr Tomas!
Ich muss nur noch in Erfahrung bringen, ob er Kinder hat, wäre blöd.
Wenig später sitzen wir im Taxi und fahren ins Hotel, es ist schon hell, obwohl hier in Berlin wird ...