Das Refugium Teil 2 - Kapitel 02
Datum: 20.12.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... sich auf die Couch niedersinken ließ.
Als Lisa nach geraumer Zeit endlich aus dem Bad kam, abgeschminkt, frisch geduscht und in einen flauschigen Bademantel gehüllt, war Sandy schon beim dritten Drink, und immer noch entsetzt. Auch Lisa genehmigte sich einen, setzte sich dann zu Sandy auf die Couch und sah sie herausfordernd an.
„Jetzt weißt Du also Bescheid. Und ich sage Dir gleich, ich werde es weiter tun, denn es fühlt sich wunderbar an. Manfred mag nicht mehr der Jüngste sein, aber er mag mich, und er weiß ganz genau, was mir guttut. Er hat mich nie gezwungen. Anfangs ein bisschen nachgeholfen, zugegeben, das hat er, aber ich hätte immer aufhören können. Er hat mir gezeigt, wie schön die Lust sein kann, und ab da wollte ich es auch immer wieder."
Sandy saß wie vom Donner gerührt und sagte weiterhin nichts und starrte nur vor sich hin.
„Liebst du ihn?", fragte sie schließlich.
„Ich mag ihn tatsächlich sehr, und ich vertraue ihm beinahe uneingeschränkt", antwortete Lisa etwas vage, denn so genau wusste sie ihre Gefühle zu Manfred selber nicht einzuordnen. Der Sex verband sie, aber da war auch viel, was sie trennte. Ja, musste sich Lisa eingestehen, der enorme Altersunterschied spielte eine Rolle.
Sandy verkroch sich weiterhin in ihrer Sofaecke und hing trüben Gedanken nach. Irgendetwas beschäftigte sie, aber Lisa beschloss, nicht zu fragen, sollte Sandy doch selber damit herausrücken, wenn sie wollte. Lisa war nie sonderlich scharf darauf gewesen, die ...
... manchmal etwas komplizierten Gedankengänge ihrer kleinen Schwester nachzuvollziehen.
Schließlich schien Sandy zu einem Entschluss gekommen zu sein, sie straffte ihren Rücken und sah Lisa geradeaus an. „Ich habe das noch nie gemacht." rückte sie schließlich heraus mit der Sprache. „Alle reden davon, wie toll der Sex und ein Orgasmus sein sollen, aber ich wäre um ein Haar gestorben, ohne das jemals erlebt zu haben."
„Dann hast du also noch nie ...?", Lisa war ehrlich erstaunt.
„Nein", antwortete Sandy.
„Du machst es nicht einmal mit dir selbst? Du bist doch mit vierundzwanzig nicht etwa auch noch Jungfrau?"
Sandy niedergeschlagener Blick sagte eigentlich schon alles, zusätzlich nickte sie auch noch.
„Das ist echt heftig", antwortete Lisa etwas ratlos. Dass Sandy mit Jungs wenig anfangen konnte, hatte sie immer schon gewusst, aber Sandy war eine echte Schönheit. Irgendwer hatte doch sicher irgendwann nicht widerstehen können und die süße Frucht gepflückt. Zumindest hatte Lisa das angenommen. Dem war aber wohl nicht so. Lisa wusste nicht so recht, was sie nun tun sollte.
„Sis, meinte sie schließlich, Du versäumst etwas, soviel kann ich dir sicher sagen. Aber ich verstehe dich, glaube ich. Du wartest auf den Richtigen, auf die große Liebe. Aber so zurückgezogen, wie du lebst, hatte Prinz Charming auf dem weißen Pferd wenig Chancen, dich kennen zu lernen. Warst du denn überhaupt schon irgendwann verliebt?"
„Doch, ich glaube schon."
„Kenne ich ihn?"
„Ja,", ...