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Kumiho Na-Ri 01
Datum: 31.12.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,
... ohnmächtig geworden war, und seine Manneskraft nachließ. Das war etwas enttäuschend, hatte er doch nur drei Entladungen durchgehalten. Junge menschliche Männer hielten meist das Doppelte oder Dreifache aus. Nun ja, sobald die Verbindung mit ihrer Perle hergestellt war, würde auch er stundenlang können. Warum hatte sie eigentlich seit 50 Jahren so etwas nicht mehr gemacht? * * * Irrtum oder Schicksal Es dauerte nicht allzu lange, bis De-Yong wieder zu sich kam. Und seltsamerweise fühlte er sich erfrischt und ausgeruht. Probeweise stemmte er seinen Oberkörper auf. Noch nie war ihm das so leicht gefallen, und Schmerzen seiner Verwundung waren verschwunden. Verwundert fiel sein Blick auf die Kumiho, welche nicht weit von ihm hockte und ihn neugierig betrachtete. „Spürst du die Wirkung?" De-Yong nickte langsam, noch immer unsicher, was er eigentlich empfand. Es war ein seltsames Gefühl, so als würde sein ganzer Körper kribbeln. Nicht schmerzhaft, aber irritierend. Und er hatte schon wieder einen schmerzhaften Ständer. Sie bemerkte seinen Blick auf seinen Phallus und grinste. „Ja, auch da geht die Kraft hin! Wie sieht es aus, wollen wir weitermachen?" De-Yongs Magen begann wieder zu knurren, außerdem war sein Mund trocken. „Später vielleicht, ich glaube, ich muss erst noch etwas Essen und Trinken!" Na-Ris Gesichtsausdruck wechselte zu Verblüffung. „Später vielleicht? Ganz sicher, du musst!" „Muss?" „Ja, du musst. Du hast ...
... jetzt meine Perle. Und ich brauche ihre Kraft. Wenn wir uns nicht regelmäßig vereinigen, schwinden meine Kräfte!" „Wie oft müssen wir uns, äh, vereinigen, damit du deine Kraft behältst?" „Um so öfter, desto besser. Aber dreimal am Tag sollten im Notfall reichen." „Dreimal am Tag?" De-Yongs Ausruf klang schon fast verzweifelt. Als Soldat war er häufig monatelang ohne Sex gewesen. Vor allem, da er seiner Frau bisher immer treu war. Im gleichen Moment überkamen ihn Gewissensbisse. Was war nur in ihn gefahren, dass er sie nicht nur betrogen, sondern die letzten Stunden völlig vergessen hatte? Die Kumiho musste ihn verhext haben, ganz sicher. Schnell stand er auf und zog seine Beinkleider wieder an. „Das geht auf keinen Fall! Ich bin Offizier und muss zurück zu meinem Befehlshaber. Ich kann keine Frau dorthin mitnehmen." „Ich glaube, du verstehst da etwas falsch: Das war kein Angebot, das ist verpflichtend!" Na-Ris Stimme war mit einem Mal wieder eiskalt, und ihre Augen begannen von innen zu leuchten. De-Yong schluckte. Er hatte einen Moment lang verdrängt, mit wem er es hier zu tun hatte. „Verzeih, aber das ist nicht möglich! Ich kann keine Frau mit zur Einheit nehmen!" „Gut, dann geh nicht, bleib hier, bei mir!" „Das kann ich nicht, wir sind im Krieg!" „Und ohne mich wäre der Krieg nun für dich beendet, weil du deinen Kopf verloren hättest!" De-Yong schwieg betroffen. Sie hatte recht. Aber er lebte nun einmal, und seine Ehre gebot es ihm, zu ...