1. Das Koma


    Datum: 02.01.2021, Kategorien: Romantisch

    ... Morgen."
    
    Sie duckt sich in ihrem Stuhl zusammen und ich nehme ihren Arm.
    
    Veronika schaut lange zu Franziska, die irgendwann aufschaut, da es wohl keine Standpauke gibt.
    
    Veronika nimmt Franziska auf den Arm: "Hör mal zu. Ich werde nicht böse, wenn du dich entschuldigst. Ich finde das toll. Das zeigt mir doch, dass du verstanden hast, dass du einen Fehler gemacht hast."
    
    "Hast du mich den wieder lieb?"
    
    "Ich habe dich die ganze Zeit lieb gehabt, mein Schatz."
    
    "Darf ich jetzt wieder helfen?", fragt sie vorsichtig.
    
    "Na klar, du hast dich ja entschuldigt."
    
    Ich schaue die beiden an, wie sie sich anblicken und muss mich schnell umdrehen. Ich rolle zum Tisch zurück.
    
    Kurz darauf kommt Veronika an den Tisch und reicht mir einen Kaffee.
    
    Ich sage leise "Danke", und streiche dann über ihre Hand.
    
    "Wofür?"
    
    "Wir den Kaffee und Franziska", flüstere ich.
    
    Sie drückt meine Hand und wendet sich wieder der Küche zu.
    
    Kurz darauf frühstücken wir gemeinsam und Maria fährt Franziska ins Krankenhaus zur Reha.
    
    "Ich muss deinen Papa auch behandeln. Morgen gehst du wieder in die Kita und anschließend fahren wir wieder zusammen ins Krankenhaus."
    
    "Ok", murrt sie, vermutlich etwas sauer, weil sie Veronika mit mir teilen muss.
    
    Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn: "Morgen machen wir das gemeinsam, ok?"
    
    "Ich mag deine Tochter", sagt Veronika, als sie mit mir zusammen ein paar Schritte in ihrem Fitnesscenter läuft.
    
    "Das beruht wohl auf ...
    ... Gegenseitigkeit."
    
    Ich gehe noch ein Schritt und auf einmal knickt mein Knie ein und ich rutsche nach unten.
    
    Veronika, versucht, mich noch zu halten, aber wir sacken gemeinsam zu Boden. Sie liegt jetzt auf mir, ihr Gesicht kurz vor meinem. Als ich dann noch ihre Brüste spüre, ist es um mich geschehen. Mein Penis richtet sich spontan auf und presst sich gegen ihren Unterleib.
    
    Ich laufe knallrot an: "Entschuldige."
    
    "Warum denn", sie hat auch Farbe bekommen, "ich nehme das Mal als Kompliment."
    
    Dann gibt sie mir einen Kuss auf die Wange und hilft mir hoch: "Nochmal", sagt sie.
    
    "Nochmal fallen?", frage ich spitz.
    
    "Auch ne Option", grinst sie mich an.
    
    Die Wange, auf der ich den Kuss bekommen habe, brennt noch lange.
    
    Nach dem Mittag schaue ich Veronika fragend an: "Sag mal, können wir vielleicht in meine Wohnung fahren und ein paar Klamotten holen? Ich komme mit meinen Sachen nicht wirklich weit."
    
    Sie schaut mich kurz an und dann auf den Rollstuhl: "Drei Treppen? Du? Was hältst du davon, wenn ich mit der Süßen und Melanie heute Nachmittag rüber fahre, und du gibst mir eine 'Einkaufsliste' mit."
    
    Irgendwie ist es mir peinlich, dass sie in unserer Wohnung herumwuselt, aber wir hatten das Thema Vertrauen und Umgang bereits ausgestritten: "Ok, auch wenn mir das ein wenig peinlich ist."
    
    Sie lacht auf: "Ne, ist klar. Ich habe noch nie eine Unterhose eines Mannes in der Hand gehabt? Melanie hat sogar schon viel mehr von dir gesehen."
    
    Ich werde rot, aber sie hört sofort auf ...
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