Französische Küsse! Teil III
Datum: 04.01.2021,
Kategorien:
CMNF
... mich erkenne, versprochen,
„Julia danke, vielleicht nehm ich das an, will erst Luis fragen“. Und mehr zu mir selbst:“Aber behutsam“.
„Verschrecke ihn bloß nicht, der arme Mann, Sex mit zwei Frauen uhhh, da müssen wir aber das Licht ausmachen“, lachte sie.
wütend wollte ich antworten:„Du bist eine dämliche Kuh Julia“, tat es aber nicht... So hatten wir früher doch immer geredet, nichts ernst nehmend, alles in lächerliche ziehend. Was geht ab Bitch? Julia hatte sich nicht verändert, sie war die Alte geblieben..., ich hatte mich geändert, sehr, anscheinend,
Luis saß in ein Gespräch mit einem älteren Herrn vertieft, mit dem Rücken zu mir in einer Sitzgruppe. Ich wollte ihm eigentlich von hinten die Augen zuhalten und im Stil eines Kindes fragen: “Rate wer ich bin?“. Doch als ich nur noch wenige Meter entfernt war und die Musik nicht mehr vollständig das Gespräch der Beiden übertönte, hörte ich wie der ältere Herr zu Luis sagte: „Doch, doch, ich täusche mich nicht, ihr Vater machte Anfang der 80er Jahre ziemlichen Wirbel. Ich kann mich noch an die Schlagzeile einer Tageszeitung erinnern, die da lautete: „ Gutgläubige um 7.4 Millionen geprellt“.
oh mein Gott, an die Schlagzeile konnte ich mich auch noch erinnern, ich war damals Neun oder Zehn und die Zeitung lag bei uns auf dem Küchentisch, ich las den Artikel, verstand aber natürlich nichts, hatte nur ein merkwürdiges Gefühl und fragte Mutter, wo Papa sei. Sie lachte spöttisch:“ Den wirst Du so schnell nicht ...
... wiedersehen“. Worin sie sich allerdings getäuscht hatte, zwei Tage später war er wieder da,
„Ich musste damals sehr lachen“, fuhr der ältere Herr fort: „Die „Gutgläubigen“ waren ausschließlich Banken und Finanzämter. Er gab einem Blatt sogar ein Interview und ich kann mich noch gut an einen denkwürdigen Satz von ihm erinnern, so sagte er zu dem Zeitungsmann: „Wenn ich ihr Einkommen hätte, würde ich auch Steuern zahlen“. Wenn es Sie interessiert, in den Archiven sollte noch einiges zu finden sein“. Doch Luis winkte ab. Zwischen den Beiden war etwas Platz und ich zwängte mich dazwischen, gab Luis eine Kuss und sprach: „An den Zeitungsartikel kann ich mich noch erinnern, auch, weil die Polizei eine Hausdurchsuchung bei uns machte und dabei sogar mein Tagebuch mitnahmen“. „Ja sicher, bei Steuervergehen sind sie ohne Maß und Ziel“, meinte der ältere Herr. Als ich mit Luis wieder alleine war: „Luis, ich wollte....“.
Er unterbrach mich: „Rebecca, ich habe den alten Mann nicht aufgefordert sich zu setzten, noch mir was über deinen Vater zu erzählen und es spielt für mich, in meiner Beziehung zu Dir nicht die geringste Rolle, im Gegenteil, langsam beginne ich dich und deine Zuneigung für Herrn Papa sogar zu verstehe. Finanzämter und Banken hat er betrogen, ich will Dir dazu eine Geschichte erzählen....“.
Luis Geschichte kann ich unmöglich öffentlich Wiedergeben, deshalb überspringe ich diesen Teil,
„ Luis..., wie findest Du Julia?“.
Er machte einen Scherz.“ Ich würde in der ...