1. Die Welt, wie sie mir gefällt 07


    Datum: 06.01.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie,

    Der Rest des Tages verging dann relativ schnell. Beziehungsweise machte ich auch früh Schluss, die Arbeit war ja erledigt. Und wer sollte mir denn was können? Auf dem Weg nach draußen sah ich noch Stefanie mit zurückgeworfenen Kopf an ihrem Platz sitzen und laut stöhnen. Zwischen ihren Beinen hielt sie Lenas rotbraunen Schopf fest auf ihre Muschi gepresst. Schön, wenn andere auch etwas von meinen Veränderungen hatten!
    
    Apropos andere: Mir war durchaus bewusst, dass ich vielleicht auch mehr Gutes für die Welt tun konnte. Aber zum einen wusste ich nicht, ob „mein Gutes" auch das Richtige war. Und zum anderen kamen mir etliche Superheldenfilme in den Sinn, in dem Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten plötzlich zu seltsamen Experimenten verschleppt wurden oder von sich aus irre wurden. Da ließ ich es mit der Weltrettung lieber langsam angehen. Und spendierte dem Obdachlosen an der Ecke neue warme Kleidung für den kommenden Winter und eine Kaffee- und Brötchenflatrate beim nächsten Bäcker. Alles zu seiner Zeit!
    
    Als ich zuhause ankam, wartete eine kleine Überraschung auf mich. Auch wenn ich es ja eigentlich darauf angelegt hatte: Annika, die Nachbarstocher, lief vor unserem Grundstück auf und ab und winkte verzagt, als ich auf den Hof fuhr. Ich parkte in der Einfahrt und stieg aus. „Hey Annika! Kann ich Dir irgendwie helfen?" fragte ich sie mit einem Lächeln. Sie lief knallrot an und schaute verschämt zu Boden. Ich konnte sie kaum verstehen als sie antwortete: „Hi Herr ...
    ... Schmidt! Ich hab´ da was, dass muss ich mit Ihnen besprechen. Können wir reingehen?" „Klar, komm mit", erwiderte ich, ging zur Haustür und öffnete. Gefolgt von Annika trat ich ein und war froh, nicht gleich schon wieder das Stöhnen meiner Frau zu vernehmen. Wir wollten ja niemanden verschrecken!
    
    „Schatz, ich bin wieder da!", rief ich durch den offenen Flur ins Wohnzimmer. „Na endlich! Ich konnte es kaum noch aushalten!", erklang es aus Richtung Sofa und nur Sekunden später stand Silvia vor Annika und mir. Allerdings hatte sie glaube ich nicht geplant Annika mit ihrer schwarzen Latexunterwäsche zu überraschen. Sie schaute mich etwas panisch an, doch ich nickte ihr beruhigend zu, nahm sie in den Arm und gab ihr einen innigen Kuss. Danach löste ich mich von ihr, schaute ihr kurz bestätigend in die Augen und erklärte dann: „Schau mal wen ich vor der Tür getroffen habe. Annika will etwas mit uns besprechen. Aber lass uns das gemütlich auf dem Sofa machen." Ich drehte mich kurz zur Garderobe und hing meine Jacke auf, bevor ich Annika die Hand hinstreckte, um ihr ihren Daunenmantel abzunehmen. Sie stand da ziemlich entgeistert und starrte noch meine Frau an. Erst als ich etwas mit der Hand fuchtelte kam sie zu sich, streifte ihren Mantel ab und gab ihn mir. Darunter kam der knackige Körper einer jungen Frau zum Vorschein. Bei geschätzten 1,70m war ihr Körper schlank, was vermutlich mit ihrem Hobby tanzen zusammenhing. Sie hatte schulterlanges, blondes Haar und blaue Augen. Ihre ...
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