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Im Zentrum der Begierde
Datum: 13.01.2021, Kategorien: Sonstige,
... was ist mir dir, Hendrik? Wie stehst du zu einem Dreier?" Oder war das jetzt zu direkt? "Ich stehe nicht, ich liege lieber", wich er aus. "Buh, ganz schwach!", beschwerte ich mich. So leicht kam er mir nicht davon. Er wurde etwas rot. "Ich hatte noch nie einen." "Nun", meinte ich und lehnte mich so auf den Tisch, dass er einen tiefen Einblick, äh, Eindruck von dem bekam, was ich zu bieten hatte, "das ließe sich ja recht schnell ändern. Nehmen wir mal an, rein hypothetisch natürlich, es würde zwei attraktive Frauen geben, die sich vorstellen könnten, das Bett mit dir zu teilen. Was ..." "Das ist eindeutig zu hypothetisch", platzte Elena dazwischen. "Und außerdem ist er ja mit mir zusammen." Sie sah mich warnend mit hochgezogenen Augenbrauen an. " Du hast deinem Bruder dieses Spiel zum Geburtstag geschenkt. Meinetwegen hätten wir auch Schach spielen können." Ich war nicht oft schnippisch, aber jetzt fand ich es durchaus angebracht. "Zu viert?" "Zu zweit kann ich es genauso wenig." Die Stimmung war von siedend heiß in kürzester Zeit auf den Nullpunkt gesunken. Da passte es, dass Elena aufstand, um Eis zu holen. Und da Tommy mal für kleine Teenager musste, waren Hendrik und ich zum ersten Mal alleine. "Okay, nun sind wir zwei Pastorentöchter unter uns. Also, Hand aufs Herz, hast du Lust auf einen Dreier mit Elena und mir oder nicht?" Er nickte. Aber vielleicht deutete ich das falsch und sein Kopf zitterte nur ein wenig. "Ich werde ...
... sie bei Gelegenheit noch einmal ganz vorsichtig darauf ansprechen", flüsterte er schließlich, als wir ihre Schritte aus der Küche kommen hörten. Für mein Ego war das super. Aber ich wusste auch, dass meine Freundin, so großzügig sie sonst auch war, bestimmte Dinge nur ungern teilte. Und stur sein konnte sie ohnehin wie keine zweite. "Was habt ihr bei Ort an dem man Sex haben kann ? Ich habe Sofa", sagte Elena. "Sessel", meinte Hendrik. "Ich auch", räumte ich ein. Fünf Punkte weniger. "Strafbock." "In deinem Alter dürftest du gar nicht wissen, dass es so etwas überhaupt gibt", tadelte ich Tommy. "Müsstest du nicht eigentlich schon lange im Bett sein? Es ist schon nach zehn." "Gute Idee. Ehrlich gesagt kann ich es kaum noch abwarten", antwortete er zu meiner Überraschung. "Gehen wir in deins oder in meins?" "Träum weiter. Du bist noch ein Kind und außerdem überhaupt nicht mein Typ. Aber wenn du gewinnen solltest, gestatte ich dir großzügig, beim Masturbieren an mich zu denken." Tommy gewann haushoch. Mir war heiß. Unerträglich heiß. Dreimal hatte ich das Fenster schon aufgemacht und genauso häufig wieder geschlossen. Es nahm sich nichts. Mein Shirt lag schon lange auf dem Fußboden, die Decke hatte ich zur Seite geschoben. Mehrfach waren meine Finger unter meinen Slip verschwunden, aber immer, wenn ich mir vorstellte, es mit Hendrik zu treiben, überkam mich mein schlechtes Gewissen. Es war wie verhext, aber mir gelang es mir beim besten Willen ...