1. Frei - nur ich


    Datum: 14.01.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... wie ein Sog, vielleicht auch wie ein Zwang... und ich habe schon oft darüber nachgedacht, was dahinter steckt. Ob es die Sehnsucht nach einem perfekten Körper ist, ob ich angeschaut, angestarrt, angegafft und bewundert werden will? Oder, ob ich genau das spüren will, was ich immer spüre, wenn mich Personen nackt sehen, mit denen ich keine intimen Dinge tue. -
    
    Das junge Pärchen in Sichtweite, beide textil, dann entfernt die Stimmen von ein paar Jugendlichen. Gerade kommt eine ältere, schlanke Frau nackt, geht bis zu den Knien ins Wasser, schöpft sich mit den Händen und erfrischt ihr Gesicht. Ihr Partner steht noch am Ufer. Während ich zügig aus dem Wasser steige, streift mein Blick ihren naturbelassenen Schoß und sein Glied, er hat gestutzte, helle Haare, ich denke an andere, verschieden große Dinger, als ich auf den Boden schaue, vielleicht die Augen für einen Moment geschlossen. Die beiden schauen nicht, aber ich spüre andere, potentielle Blicke, vielleicht von der fülligen Nackten und ihrer Freundin, genannt Sandra, die beide herumalbern und sich nur wenige Meter von mir breit gemacht haben. Ok, es ist lächerlich, ich freikörper und andere ebenfalls. Man ist unter sich. Man kann sich mutiger fühlen, im Vergleich zu den textil-badenden. Ohne Schnickschnack. Bewusst genießen, ohne Kompromisse.
    
    - Ich habe mich aus dem Wasser erhoben und gehe die letzten Schritte bis ans Ufer, das Wasser bremst mich noch. Ich spüre sanften Wind an diesem Vormittag, und Frische, als die ...
    ... Wassertropfen an mir herunterrinnen oder verdunsten. Unbedarft und frei. Ich sehe mich wie vor dem Spiegel stehend. Fast 1,70 groß, brunett, kurz, alternativer Style. Ich spüre den Busen schaukeln, sehe herab, nicht frei nach vorn. Wie muss mein Arsch aussehen beim Gehen - watscheln. Zwischen den Beinen bin ich meist natur, auch jetzt. Vor mir selbst fühle ich mich so geschützter, aber so draußen fällt es bestimmt auf, zieht Blicke auf sich, ich spüre irgendwelche Blicke, mit Stimmen vermischt, vielleicht phantasiere ich das nur. Die paar Meter, ich gehe geradeaus, kürzesten Weges auf mein Handtuch zu und die Sachen, doch bis ich sie genau zwischen dem lang gewachsenen Gras erspähe, habe ich schon einen kleinen Umweg gemacht. Ich sehe niemanden an, finde zu meinen Sachen, hebe das Handtuch und drehe mich in eine Richtung. Die kräftige, schwabbelige Freundin von Sandra lacht, redet über irgendjemanden, während ich ihre tellergroßen, mächtigen Vorhöfe sehe, nahtlos braun. Sandra ist auch nackt, ziemlich weiß und ich bin gefühltermaßen eine verklemmte Gafferin, denn ich drehe ihnen meinen Rücken zu, obwohl ich mich eigentlich vergewissern will, ob sie wirklich unrasiert ist, wie ich, nur spärlicher behaart. Oder... - Ich tupfe mich trocken, auch unterm Busen. Es soll entspannt aussehen. Befangenheit oder Scham soll niemand sehen, das wäre doch lächerlich, denn warum hätte ich mich dann ausgezogen? Um den freien Körper zu spüren, aber allein, denn ich wäre weiß der Himmel noch ...