Ich und Mama werden erpresst ( Teil 4 )
Datum: 01.02.2021,
Kategorien:
CMNF
... helfen."
"Wie denn?", fragte meine Mutter.
"Nun", begann Frank, "wir müssen ihn auf frischer Tat ertappen. Was ich ihnen jetzt vorschlage, wird sicherlich nicht einfach für sie werden, aber es ist unsere einzige Chance. Ich werde Kameras und Mikrofone versteckt in ihrer Wohnung bzw. in ihrem Wohnzimmer installieren und morgen alles aufnehmen. Wichtig dabei ist, dass Ralf keinen Verdacht schöpft, d.h. sie müssen alles so machen, wie er es im Drehbuch verlangt."
"Oh Gott, nein", schrie ich auf. "Das kann ich nicht."
"Ralf ist sehr gerissen", redete Frank weiter. "Er würde es sofort bemerken, wenn irgendetwas nicht in Ordnung wäre. Es ist die einzige Möglichkeit. Hier bis zu dieser Stelle". Er deutete mit einem Finger auf eine Textpassage im Drehbuch. "An dieser Stelle erscheint er plötzlich im Wohnzimmer, d.h. wir haben ihn schön mit unseren Kameras im Blickfeld. Sie weigern sich dann weiter zu machen. Sie müssen ihn dazu bringen, dass er sie vor unseren Kameras erpresst. Ich werde nebenan in der Küche warten und alles live mit anhören und im richtigen Moment zuschlagen. Würden sie sich das zutrauen?"
Meine Mutter und ich schauten uns ratlos an.
"Sie meinen", begann ich leise. "Alles machen was im Drehbuch steht, während sie sich nebenan verstecken und gleichzeitig auch noch alles aufgezeichnet wird. Das ist ja wie im...Porno. Nein. Bitte nicht. Und Peter... Ich liebe ihn. Ich würde sein Vertrauen missbrauchen. Und nicht nur das. Haben sie gelesen, was meine ...
... Mutter mit ihm machen soll? Ich weiß nicht, ob ich dabei zuschauen kann, bzw. auch noch mitmachen kann. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?" Meine Wut kam zurück. "Bevor sie kamen, wollte ich sowieso zur Polizei gehen und ihn Anzeigen. Ich werde auf keinen Fall mitmachen. Sie sind doch Polizist. Also nehmen sie zu Protokoll, dass ich hiermit meinen Onkel wegen gemeiner Erpressung anzeige."
Frank sah mich einige Sekunden schweigend an bevor er erwiderte:
"Das ist ihr gutes Recht. Aber bitte bedenken sie, dass Aussage gegen Aussage steht. Er wird alles abstreiten und hat trotzdem noch ihre Fotos. Wir können nichts beweisen. Wie immer. Leider. Die einzige Möglichkeit ist tatsächlich ihn auf frischer Tat zu erwischen.
Flehend schaute ich ihn an, während er weitersprach: "Und bedenken sie bitte, dass danach alles vorbei ist und sie wieder ein freies Leben haben. Und nicht nur sie. Auch alle anderen Opfer. Ich verspreche ihnen, weder die Öffentlichkeit noch irgendein Mensch werden jemals etwas davon erfahren. Selbst ihr Freund wird nie erfahren, was wirklich passiert ist. Sie brauchen sich um ihn keine Sorgen zu machen. Auch findet die dann folgenden Gerichtsverhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es ist die einmalige Gelegenheit diesem Dreckschwein das Handwerk zu legen."
Als er Onkel Ralf als Dreckschwein titulierte, kamen bei mir Mut und Kampfeswille wieder zurück.
"Was meinst du Mama? Sollen wir es machen?"
"Ich glaube, es ist wirklich unserer ...