1. Die Mitte des Universums Ch. 165


    Datum: 11.02.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... erstmal in die Rolle einfühlen musste, denn, wie ich sie kannte, warder Teil ihrer Geschichte - dass sie sich mit mehrerenSugar-Daddys ihr Studium finanziert hatte - wirklich frei erfunden. Aber irgendwie doch auch obergeil.
    
    Ich wusste nicht, was letztlich den Umschwung bei ihr bewirkte, aber schließlich stimmte sie zu, mir dieSugar-Daddy-Anbahnung mal zu demonstrieren. Das war sozusagen ein Rollenspiel im Rollenspiel, aber sie hatte ja immer ihre helle Freude an Vexierspiel-Verwandlungen. Mavel war selbstbewusst, witzig und sprühte nur so vor sexuellem Tatendrang. So kamen wir überein, uns im zweiten Stock in der relativ neuenVincom-Plaza in der Innenstadt zu begegnen, wo sie sich ein paar Dinge ankucken und mich dann ansprechen würde. Da ich in unserer Verkleidung Immobilienmakler war und somit Zugang zu dem leerstehenden Jugendstil-Hotel hatte, wo es ein möbliertes Zimmer und eine kuschlige Kemenate gab, war zumindest der Ort danach schon mal implizit geklärt.
    
    Oder würde sie darauf bestehen, woanders hinzugehen? Da sie wohl noch etwas Vorbereitungszeit brauchte, verschoben wir unser Treffen auf den kommenden Dienstag, aber ich konnte es natürlich kaum erwarten, die junge Studentin dezent aufgedonnert mich anbaggern zu erleben. Sexuell freizügig, wie meine junge Kollegin Mavel mittlerweile war, würde sie sich doch sicher eine aufregende Garderobe besorgen, obwohl sie mich schon gewarnt hatte, dass sie dieSugar-Daddy-Anbahnungen damals immer eher dezent gehandhabt ...
    ... hatte - wohl, weil sie, wie gesagt, Prostitution eigentlich ablehnte oder gar verachtete.
    
    So ging ich am Dienstagvormittag gegen Zehn seit langem wieder einmal in besagtes Einkaufszentrum, das erst fünf Jahre alt und schon recht schick war. Um mich auf die Geschichte einzustimmen, schlenderte ich zunächst im Erdgeschoss herum, um zu sehen, ob neue Läden eröffnet hatten, bevor ich mich auf der Rolltreppe nach oben begab. Natürlich sah ich mich immer mal wieder nach ihr um, hatte sie aber bislang nicht entdeckt. Um diese Zeit waren nur wenige Leute in der Mall; auch, weil die Schule bis um Elf ging und die Erwachsenen sich auf das Mittagessen vorbereiteten. Im zweiten Stock ging ich in das Buch- und Schreibwarengeschäft und musste an Tina denken, die mich einmal, auch in einem Rollenspiel, in der zweiten Filiale desselben Ladens in ihrem langen, weißen Oberschulkleid angebaggert hatte.
    
    An sich waren derlei Einkaufszentren nichts für mich, aber da meine Kollegin und Rollenspiel-Tochter Mavel nun mal in Quezon City Männer für eine Art Körper-Leasing-Verträge - die wohl immer mindestens ein Semester oder gar Studienjahr gedauert hatten - angeflirtet hatte, war nun auch ich hier, und sah mich weiter nach ihr um. Ich erwartete schon fast, dass sie wieder ihre dunkelbraunen Spitzenstrümpfe und ihre schicke himbeer-rote Baskenmütze tragen würde, und als ich sie endlich - ausgerechnet vor einem Wäscheladen - sich die Auslagen bekucken sah, wurde ich nicht enttäuscht: Okay, sie trug ...
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