1. Tanja und der Einbrecher-Kapitel 13


    Datum: 05.03.2021, Kategorien: Transen

    ... haben."
    
    Sie schaute ihren Chef an, der eigentlich hätte widersprechen müssen. Er war der Arzt, der Leiter der Praxis. Er gab die Anweisungen für sein Personal. Kein aufdringlicher Fremder, der noch nicht einmal seinen Namen genannt hatte. Doch da war etwas an diesem Kerl, was Hans davon abhielt. So nickte er seiner Helferin nur zu, die etwas zögerlich den Raum weiter betrat.
    
    „Setzen Sie sich doch zu mir, Kathrin!", schlug Hank vor und Kathrin tat dies.
    
    „Also, um was geht es nun?", wollte Hans in einem selbstbewussten Ton wissen, um wenigstens einen Teil seiner angeschlagenen Autorität zurück zu gewinnen.
    
    „Gut, kommen wir gleich zur Sache. Ich wollte ihnen etwas zeigen, ein Video."
    
    „Dafür habe ich jetzt keine Zeit und auch kein Interesse daran."
    
    „Wir müssen uns nicht viel davon anschauen, ein kurzer erster Eindruck reicht. Und ich bin mir sicher, dass es Sie interessieren wird, Herr Doktor. Sonst vielleicht ihre Patienten?"
    
    Hans antwortete nicht darauf, daher drückte sein seltsamer Gast ein paar Tasten auf seinem Handy und hielt es dann dem Arzt vor die Nase. Wer jetzt allerdings damit rechnet, es würde Marions Sexeskapaden vom Vortag zeigen, der irrt.
    
    Es zeigte nämlich genau diesen Raum, in dem sie sich gerade befanden. Das Datum der Aufnahme deutete auf gestern und den Nachmittag hin, da war Hans ja auch genau hier gewesen. Was dann allerdings passierte, war doch recht überraschend.
    
    Hans war bereits in dem Raum, da kam Schwester Kathrin hinein. ...
    ... Und kaum war sie drin, da fiel sie ihrem Chef um den Hals, küsste ihn mehrfach und rutschte dann kurze Zeit an seiner Silhouette nach unten, um dessen Hose zu öffnen. Hier fand sie sofort, wonach sie suchte und begann, das Werkzeug des Doktors intensiv und ziemlich lautstark schmatzend zu bearbeiten.
    
    Hank hatte den Ton extra sehr laut gestellt, sonst befand sich ja niemand mehr in der Praxis. Selbst Kathrin, obwohl sie nur den Ton wahrnehmen konnte, wusste sofort, welche Szene ihnen hier gerade vorgestellt wurde. Sie lief deshalb rot an, ihr Chef wurde allerdings ziemlich wütend.
    
    „Wie kommen Sie da ran?"
    
    „Wir sind hier schließlich ebenerdig. Zwar befindet sich hinter uns nur ein Hinterhof, aber in den kann man leicht gelangen und dann von der anderen Seite des Fenster aus sehr gut filmen. Und manchmal wird hier richtig etwas geboten. Soll ich das Video noch weiterlaufen lassen? Es wird noch richtig heiß."
    
    „Nein, nicht nötig. Es muss eine Fälschung sein."
    
    „Es ist wohl leicht zu erkennen, dass es sehr echt ist. Oder wollen Sie es leugnen? Oder Sie, Kathrin?"
    
    Kathrin antwortete nicht. Sie schämte sich, dafür redete Hans weiter.
    
    „Wollen Sie uns erpressen? Wollen Sie Geld?"
    
    „Nein, das ist nicht mein Stil. Ich wollte nur, dass Sie sich mal selbst zusehen können. Und sich ein paar Gedanken darüber machen, wie es wäre, wenn dieses Video an ihre Frau oder an ihre Patienten gehen würde."
    
    „Das wird nicht passieren. Also, was wollen Sie?"
    
    „Eigentlich will ich ...
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