1. Pauline, der Anfang


    Datum: 31.12.2018, Kategorien: BDSM

    ... das vielleicht ein bisschen krank ist, oder sich so anhört, aber wem außer dir, kann ich das erzählen, Thorsten. Und vielleicht ist das auch so, weil wir hier mal ganz alleine sind und ich mich einfach rattig fühle und mich so auf das Rumficken nachher freue".
    
    Ich merke beim Sprechen, dass mein Ton schon ganz unbewusst fast ins Betteln verfällt und wundere mich über mich selber, wie einfach und natürlich es ist, meine dunklen Träume auszubreiten, jetzt wo ich den Anfang gemacht habe, und wie sehr ich mir wünsche, dass er positiv darauf reagiert oder wenigstens mich deswegen nicht verachtet für das was in meinem Kopf ist. Ich staune einfach nur über mich selbst. Das -- fast -- so brave Mädchen macht zögerlich und schamhaft Platz für die perverse hergenommene lustgeile Sau aus meinen Träumen und Fantasien und sie liefert sich ja jetzt auch noch tatsächlich in echt bettelnd aus, mit der Gefahr verachtet und ausgelacht zu werden. Und die andere brave naive Pauline, wird einfach beiseitegedrängt. Was wird er damit bloß anfangen. Mit großen Augen legt er den Comic zur Seite und betrachtet mich da auf der Terrasse. wie mit ganz neuen Augen, staunend und wirklich überrascht. Bisher kannte er seine süße Freundin ja durchaus als fickerig und mit Spaß an wildem Sex und das machte mich neben anderen Dingen ja gerade für ihn attraktiv und das hatte auch mit überhaupt dazu geführt seine alte Freundin zu verlassen, um mit mir zusammen zu sein.
    
    Ich kann sehen wie sein Gehirn ...
    ... arbeitet und er das in Bildern umsetzt, was ich ihm gerade so unerwartet vor die Füße gelegt habe.
    
    „Also, damit ich das richtig verstehe, Kleines....DU willst, dass ICH dich wie diese Kerkersklavin in deinen Träumen behandele und dich zu dem mache, was du in deinen Träumen bist? Und ich verstehe auch richtig, dass du dir das ausdrücklich wünschst das zu erleben? Ohne jede Rücksicht und wirklich, ohne dass du dann rumjammerst, wenn es zu hart wird und du es nicht mehr magst? Denn ich kann dann nicht mittendrin aufhören, nur weil du dich falsch einschätzt. DU weißt, dass du selbst mit einem Stoppwort vielleicht mehr aushalten musst, was in der Fantasie einfacher hinzunehmen ist als in der Realität?" Ja, er hatte es ganz erfasst, geht damit viel besser um als ich es befürchtet hatte und konnte es überhaupt zu hart werden? In meinen Fantasien war alles nur geil und es gab nie Probleme zu kommen und es zu genießen, trotz aller vorgestellten Strapazen. Thorsten würde schon aufpassen, hoffe und denke ich, aber würde ich sonst bei jemand anderem überhaupt jemals die Gelegenheit haben mich so ausleben zu dürfen und zu erleben, was ich sonst träume? Eher wohl nicht. Etwas in mir übernimmt begierig die Kontrolle, etwas, dass ich so lange verdrängt habe und kommt nun nach oben in meinem Bewusstsein. Etwas, das mich mehr bestimmt hat in den vergangenen Jahren, als mir bewusst war und vermutlich auch von Erlebnissen stammen muss, die ich schon vorher in die Richtung gehabt hatte, aber nicht ...
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