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Die Diebin - 05
Datum: 22.03.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... Treppe hinab zum Sofa, setzte sich und schickte Viktor das Foto. Was, wenn er sein Handy nicht dabei hatte? Oder keinen Empfang, so wie sie? Egal. So blieb Zeit, sich ein wenig umzusehen. Sie bückte sich, nahm ihre Klamotten mit und beschloss, sich auch Viktors Schlafgemach anzusehen. Je mehr sie darüber nachdachte, um so besser gefiel ihr das. Sie wollte ihn ganz. Dann würde sie sich in seinem Liebesnest von ihm vögeln lassen. Sie grinste, es schien ihr wie das Entweihen eines heiligen Ortes zu sein. Der Ehemann betrog seine Frau in seinem eigenen Ehebett und sie würde nach und nach an ihre Stelle rutschen. Das Bild gefiel ihr, sie rutschte auf Viktor umher und schubste Eni dabei aus dem Bett. Oben war der Flur gigantisch. Das obere Stockwerk war komplett bis ins Dach verglast. Die Sonne blitzte herein und verwandelte den Innenraum in einen warmen, lichtdurchfluteten Bereich. Drei Türen gingen von hier aus ab. Ein Gästezimmer mit Bad. Eine verschlossene Tür auf der „Marja" stand und dem Schlafzimmer der Eheleute d'Houd. Es war groß und aufgebaut wie eine kleine Suite. Vorne war ein schmales Zimmer in dem eine Nähmaschine und ein Schminktisch standen, dann kam der Schlafraum, dahinter war ein Ankleidezimmer und ein ausgesprochen blitzblankes Bad mit Dusche und Eckbadewanne war auch dabei. Saskia saugte die Luft scharf ein. Sie warf ihre Klamotten auf eine Truhe vor dem großen Ehebett und spürte die kühle Luft im Schlafbereich. Das Frösteln ließ sie unweigerlich in das ...
... Ankleidezimmer huschen. Wahnsinn, so viele Klamotten in den Schränken. Sie rümpfte sogleich die Nase. So viel. Aber auch alles so hässlich und bieder. Gerade wollte sie die Schranktür zuknallen, als ihr Blick auf einen Koffer fiel, der unter drei Paar Schuhen lag. Darauf war ein Herz geklebt. Die Aufmerksamkeit erregte das schon. War dieses Enis Lustkoffer? Reizwäsche? Spielzeuge, Vibratoren? Im Nu hatte Saskia den Koffer in den Händen. Er war größer als erwartet. Mit zwei lauten Klacken sprangen die Scharniere auf. Zum Glück war er nicht verschlossen. Sie öffnete ihn und war zuerst enttäuscht. Unter einem großen Hut lag ein Kittel. Es dauerte, bis sie begriff, dass sie gar nicht auf einen Kittel oder so etwas blickte. Vielmehr war es ein Kleidersack, in dem offenbar etwas wertvolles eingepackt war. Sie zog ihn hervor. Das Geräusch des Reißverschlusses durchzog die Stille im Raum. War da ein Geräusch? Saskias Puls war beschleunigt. Sie war erregt, weil sie spürte, dass sie hier etwas Außergewöhnliches finden würde. Vielleicht das Hochzeitskleid? Zum Vorschein kam ein blaues Kleid. Sie zog es vorsichtig am Bügel heraus. Es fiel außergewöhnlich leicht und hatte einen wirklich hübschen Schnitt mit Glockenrock. Warum versteckte sie dieses Kleid in ihrem Schrank ganz unten. Es war das mit Abstand schönste Kleidungsstück, das sie in Enis Sachen gefunden hatte. Ein Blick auf das Etikett verriet ihr, dass es ihre Größe war. Sie wollte es tragen. Unter dem Kleidersack lagen noch ...