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Die Diebin - 05
Datum: 22.03.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,
... langsam. Zu langsam. Zornesröte stieg in seinen Kopf. Wie eine zischende Zündschnur spuckte er die Worte vor ihre Füße: „Zieh - das -- sofort -- aus!". Noch ein kleiner Schritt. „SOFORT! HÖRST DU!" Saskias Herz rutschte in ihre Magengrube, Tränen stiegen in ihr auf. Was auch immer sie getan hatte. Sie wollte dies nicht. Reden. Reden würde helfen. Doch außer erstickter Laute kam nichts dabei heraus. Stille im Raum. Zwei rasende Herzen pulsierten. Man hörte sie förmlich pochen. „Nein, NEIN, NEIN!" Viktors Stimme war laut. „NEIN! NEIN. Entschuldige!" Er klagte. „Du kannst es nicht wissen. Entschuldige, ich wollte dich nicht verletzen. Aber...!" Er holte Luft. „Bitte! Du musst es wieder ausziehen, Saskia, ja?" Ein flehender Unterton machte sich breit. „Dieses Kleid. Weißt du? Es hat eine Bedeutung. Für mich und Eni!" Ihre Kehle war noch immer wie verschnürt. Dennoch kamen erstickte Worte aus ihrem Mund. „Viktor. Ich liebe dich. Ich wollte dir eine Freude machen! Viktor. Was ist los? Lass mich für dich Eni sein." Kopfschüttelnd drehte er sich um. Eine zackige Bewegung zurück. Seine Hand fuhr durch das Gesicht und verharrte in seinem Haar. Er kämpfte mit sich. Drehte sich wieder um. Dann wieder zurück. Ein Schritt vor. Einer zurück. Dann griff er nach Saskias Armen. Er schaute ihr in die tränenden Augen. Ein tiefer Seufzer. „Saskia. Dieses Kleid hat Eni nur einmal für mich getragen, verstehst du? Ein Mal. Nur ein einziges Mal. ...
... Nie wieder danach. Saskia. Einmal habe ich meine Frau so gesehen. Nur dieses eine Mal." Stirnrunzelnd fragte Saskia: „Ja und? Wieso trug sie es nicht öfter? Wieso Viktor? Es ist ausgesprochen hübsch." Er schüttelte den Kopf: „Es hatte seinen Zweck", er seufzte laut, „ ... danach ... erfüllt, Saskia." Sie verstand nur Bahnhof: „Welchen Zweck?" „Sie zu schwängern!" Viktors Herz raste. Saskia starrte ihn an. Hatte sie das richtig begriffen? Sie trug dieses Kleid und danach war sie schwanger? „Viktor, aber ich nehm' doch die Pille!?" Manchmal ärgerte er sich, dass er sich auf sie eingelassen hatte. Sie verstand es nicht. Auf der einen Seite war sie so gewieft, vor allem wenn es darum ging, mit Männern was anzufangen. Aber Kombinieren war nicht ihre Stärke. Viktor beschloss es kurz zu machen. „Sie hat mich darin verführt. Vorher hatte sie die Pille abgesetzt. Dieses Kleid ist der Ursprung für unsere Tochter Marja gewesen. Zwei Wochen nach unserer Liebesnacht war Eni schwanger. Versteh bitte, dass dieses Kleid etwas Besonderes ist, Saskia. Du musst es ausziehen!" Saskia blickte es zwar noch nicht ganz aber das Stichwort Ausziehen war gar nicht das Schlechteste. „Hilfst du mir, Viktor?" Er küsste sie auf den Mund. Eng umschlungen bewegten sich die beiden Körper Richtung Schlafzimmer. Viktor konnte es kaum fassen. Saskia sah in diesem Kleid unfassbar gut aus. Es stand ihr so viel besser als Eni. Sie hatten zwar eine ähnliche Figur aber Saskias ...