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TABU
Datum: 25.03.2021, Kategorien: Erstes Mal
... tatsächlich nur zwei Häuserblocks weiter mit dieser Schlampe von der ALDI-Kasse im Bett und vögelte ihr das Hirn raus! Fast zwei Jahre ging das so, ohne dass ich nur das Geringste bemerkt hätte! Aber gut, Schwamm drüber. Auf jeden Fall war mir die Lust auf eine feste Beziehung mit einem Mann fürs Erste gründlich vergangen. Anfangs hatte ich sogar tatsächlich eine kurze, dafür aber sehr heftige lesbische Beziehung mit einer Studentin aus meiner WG. Auf Dauer war dies jedoch nur eine Notlösung, denn es fehlte mir beim Sex immer das "gewisse Etwas", mit dem wir Frauen nun einmal leider von der Natur nicht gesegnet waren. Natürlich gab es auch noch den einen oder anderen Mann in meinem seitherigen Leben, aber das waren immer nur gelegentliche One-Night-Stands, bei denen ich die Männer nach dem Sex sofort wieder rauswarf. Zum Frühstück wollte ich mir die Kerle wirklich nicht antun! Noch war ich einfach zu verletzt und erstickte daher jeglichen Annäherungsversuch im Keim. Stattdessen konzentrierte ich mich auf mein Studium, denn ich hatte mein Staatsexamen zu bestehen, liebte meinen Beruf, Lehrerin über alles und freute mich auf die damit verbundenen Herausforderungen. Meine Zielstrebigkeit sollte sich auszahlen, denn ich schloss mein Studium als Jahrgangsbeste ab und da mein Hauptfach Mathematik war, konnte ich mir den Arbeitsplatz im Prinzip aussuchen. Mathe und Naturwissenschaften waren nicht nur Garant für einen Arbeitsplatz, sondern sogar für eine rasche Verbeamtung ...
... auf Lebenszeit! Schon früh habe ich mich für eine Karriere an einer Berufsschule für Handwerksberufe entschieden, weil ich lieber mit älteren und reiferen Schülern arbeiten wollte, die neben der Schule auch noch etwas mit ihren Händen anzufangen wussten. Schwätzer, Möchtegerns, verwöhnte Einzelkinder von Helikoptereltern und Egomanen hatte ich bereits auf dem Gymnasium zur Genüge kennenlernen dürfen, so dass ich mich mit dieser Spezies nicht auch noch beruflich herumschlagen wollte. Offensichtlich verschaffte mir mein Prädikatsexamen eine Menge Vorschusslorbeeren, denn gleich mit meinem ersten Tag sollte ich bereits eine Klasse als Klassenlehrerin übernehmen, die ich nicht nur in Mathematik, sondern auch in Buchführung, meinem zweiten Fach, unterrichten sollte. Ich war gespannt, was mich erwarten würde, denn während meines Referendariats an dieser Schule fiel mir auf, dass ich offensichtlich gute Antennen für meine Schüler hatte. Von den meisten von ihnen wurde ich - trotz des nicht allzu großen Altersunterschiedes - nicht nur akzeptiert, sondern auch respektiert. Bei einigen Schülern habe ich mich allerdings schon manchmal gefragt, ob ich mich wirklich für den richtigen Beruf entschieden habe. Kaum, dass diese mehr als zwanzig Follower bei youtube hatten, träumten sie schon von einer Karriere als Influencer und meinten, die Schule deswegen völlig vernachlässigen zu können, zumal der Rest des Lebens ohnehin nur noch aus Party und Geldausgeben bestehen würde. Die spätere ...