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TABU
Datum: 25.03.2021, Kategorien: Erstes Mal
... angeeignet hatte, als ich noch auf Wettkämpfe ging und gegen vermeintlich übermächtige Konkurrentinnen zu bestehen hatte, kam mir jetzt entgegen. Also fokussierte ich mich ganz auf mein Ziel, merkte, wie mein Beckenboden losließ und sich der Muskelring an meinem Scheideneingang entspannte. Als hätte mir mein Trainer ein Zeichen gegeben, genau jetzt mit meiner Kür zu beginnen, ging ich entschlossen in die Hocke. Kein langsames Eindringen, kein zaghaftes Voranschieben, kein taktierendes Abwarten. Nein, ich ließ mich - ohne nachzudenken - in einer raschen Abwärtsbewegung über dieses unbarmherzige Monster sinken, das bereit stand, mich zu zerreißen. Das letzte, was ich hörte, war ein lauter Aufschrei, ehe ich für einen Augenblick das Bewusstsein verlor. Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich ein heftiges Brennen, dass meinen ganzen Unterleib ausfüllte. Es fühlte sich an, als hätte ich mir gewaltsam eine Cola-Dose einverleibt. Ich konnte meinen Herzschlag fühlen, der das Blut pulsierend durch meinen Muskelschlauch pumpte, der diesen ungeheuerlichen Eindringling mit scheinbar schwindender Kraft umschlossen hielt, als wollte er ihn mit letzter Kraft daran hindern, noch tiefer vorzudringen. Mühsam versuchte ich, meine Atmung zu beruhigen. Entsetzliche Bilder spielten sich vor meinem inneren Auge ab. Ich sah, meine Scheidenwände blutüberströmt zerreißen, sah meinen nach innen umgestülpten Muttermund, den eine überdimensionale Eichel gespalten und für alle Zeiten der Fähigkeit ...
... beraubt hatte, ein Kind in meiner Gebärmutter behütet heranwachsen zu lassen. Nur langsam verloren die schrecklichen Zerrbilder in meinem Kopf an Schärfe, verschwammen immer mehr, bis sie sich schließlich auflösten und in alle Richtungen davonstoben. Stattdessen tauchte ein anderes Bild vor mir auf. Es war Markus, der mich aus sorgenvollen Augen anblickte. "Hab' ich dir doch weh getan, Bianca?", ließ ich ihn mich fragen. Eine Träne rann ihm über die Wange und sein Gesichtsausdruck schien davon zu künden, dass sich seine ganzen Ängste bewahrheitet hatten und er nun wohl nie wieder mit einer Frau würde schlafen können. Markus Anblick rührte mich zutiefst und ich schämte mich dafür, ihm meinen Schmerz gezeigt zu haben. Von schlechtem Gewissen geplagt beuge ich mich herab und bedeckte das Bettlaken unter mir zahllosen kleinen Küssen, wobei ich mir vorstellte, es sei Markus' Gesicht. Es tat meiner Seele gut, den unter mir liegenden Jungen zu trösten und ihm seine Angst zu nehmen. Nicht nur meiner Seele tat es gut, sondern auch meinem Unterleib, aus dem die Schmerzen plötzlich zu verschwinden schienen. Nur ein leichter Dehnungsschmerz verblieb noch. Umso länger ich den Jungen küsste, umso mehr machte sich in mir das Gefühl einer Spontanheilung aller vermeintlichen Wunden in meinem Unterleib breit. Markus blickte mich noch immer sorgenvoll an, denn die Antwort auf seine Frage war ich ihm noch schuldig. "Aber nein Markus, Du hast mir überhaupt nicht wehgetan, ich war nur ...