1. Polyamorie 04 - Kapitel 04-06


    Datum: 28.03.2021, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    ... gibt mir ab und zu mal einen Job, aber davon habe ich bisher anderes bezahlt, Kleinigkeiten, nichts Teures."
    
    „Damit ist jetzt Schluss. Du bekommst, genau wie die anderen auch, monatlich Geld überwiesen. Du wohnst natürlich bei uns und gehst weiter studieren."
    
    Sie riss die Augen auf und umarmte mich. Ihren Kopf hatte sie gegen meinen Bauch gedrückt. Leise hörte ich: „Danke ... Papa!"
    
    Ich strich ihr über die roten Haare und hob ihren Kopf an. „Und was ist das jetzt für ein Tablet?"
    
    „Das ist ein Samsung Galaxy Note Pro. Damit kann man in der Vorlesung elektronisch mitschreiben. Mit einem Stift und auch sonst ist das echt der Hammer."
    
    „Ja, ich glaube, das kenne ich auch. Das ist echt gut. Aber dann bitte die große Variante, mit dem 12,2" Display", erläuterte Yasi. Erstaunt schaute ich sie an. „Ich wusste gar nicht, dass du dich mit Technik auskennst."
    
    Yasi zuckte die Schultern. „Tja, meine beste Freundin hat in einem Elektro-Discounter gearbeitet. Da lernt man auch so was, nicht nur Sex."
    
    Ich drückte sie an mich, gab ihr einen Kuss auf dem Mund. Sofort spitzte Marie ihre Lippen, auch mein Baby bekam einen Kuss auf offener Straße.
    
    Also ging es weiter in den nächsten Elektronik-Markt. Diesmal ging ich in der Mitte, umrahmt von meinen Frauen.
    
    Als wir den Laden betraten und ich die neuesten Produkte in den Regalen und Vitrinen entdeckte, dachte ich, es wäre eine gute Gelegenheit, mir auch mal wieder eine nette elektronische Spielerei zuzulegen. Prompt ...
    ... kaufte ich für jeden von uns eines dieser Super-Tabs. Diesmal freute sich auch Yasi. Sie überraschte mich immer wieder. Yasi war keine Wundertüte, wie wir oft sagten, sie war ein unerschöpfliches Wunderfüllhorn.
    
    In einer Vitrine entdeckte ich den neuen ACER Predator 21X. Ich war begeistert und stand vor diesem Schlachtschiff. Eigentlich war es ein Gerät zum Spielezocken, doch die Leistungsfähigkeit und die eingebauten Grafikkarten kurbelten noch im Laden meine Ingenieursfantasie an. Kurz entschlossen legte ich es dazu.
    
    Als ich dachte, wir hätten alles zusammen, machten wir uns auf den Weg zur Kasse. Unterwegs entdeckten wir eine Bühne, auf der eine Firma neue VR-Brillen präsentierte. Auf einer Monitorwand wurde gezeigt, wie das Erlebte aussah. Marie war begeistert. Sie ging bis zur Bühne vor, sie wollte die Informationsveranstaltung von Nahem sehen.
    
    Der Moderator schien von Marie so angetan zu sein, dass er sie, ohne zu zögern, für eine Live-Demonstration auswählte. Sie bekam eine VR-Brille aufgesetzt und sollte durch einen virtuellen Raum gehen. Dabei wurden ihr virtuelle Hindernisse in den Weg gestellt, denen sie ausweichen sollte. Marie machte das so toll, dass nicht nur Yasi und ich, sondern das ganze Publikum sie anfeuerte. Sie sprang über Gräben, duckte sich unter Ästen hindurch und wich Feuer mit einem Hechtsprung aus. Sie war wie geboren dafür -- Lara Croft 2.0.
    
    Als das Spiel zu Ende war, brandete Beifall auf. Marie nahm die Brille ab und stand einer jubelnden ...
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