1. Der Arbeitskollege Teil 02


    Datum: 03.04.2021, Kategorien: Transen

    ... nichts sein, worauf Du etwas entgegnen sollst oder musst. Einfach annehmen und künftig umsetzen. Verstanden?" Ich knickste und er lachte wieder.
    
    „Ok, pass gut auf. Ich war gestern ziemlich wütend und reagiere in der Regel etwas anders darauf. Wie, das wirst Du sicher noch erfahren. Aber gestern habe ich Dir mit dem Film noch eine Chance gegeben, weil ich denke, das Du noch etwas Zeit brauchst und etwas Erziehung. Und wie Du heute Morgen gleich so eifrig nachgebessert hast, zeigt mir, das ich richtig liege." Ich nickte nur lutschend auf der Herrensahne und verstand nicht wirklich, was er mir sagen wollte und hörte daher einfach weiter zu.
    
    „Heute zum Feierabend werde ich Dich wieder nach Hause bringen. Du wirst Deinen Eltern sagen, das ich nur einmal sehen möchte, wie unsere Aushilfskräfte leben und wohnen und etwas im privaten Rahmen sprechen, da wir sehr bedacht sind, unser Mitarbeiter zu entwickeln. Soweit verstanden, Kleines?" Ich nickte wieder und er fuhr fort.
    
    „Außerdem werden wir ab sofort jeden Tag unseren 17Uhr-Termin haben und Du wirst von mir, entsprechend der Ansage an Deine Eltern, wirklich weiter entwickelt. Das bedeutet zum einen, das Du lernen wirst, disziplinierter zu werden und höflicher. Und zum anderen Deine Fähigkeiten entsprechend der Filmchen zu entwickeln!" Er lies eine Pause und schaute mich an. In meinem Kopf kreisten die Gedanken, aber nicht etwa, weil er die Filmchen und deren Inhalte ansprach, nein, ich verstand einfach nicht, was er ...
    ... sagte. Aus diesem Grunde nickte ich einfach.
    
    Mit einem lauten Lachen fuhr er abermals fort. „Ich erwarte von Dir, das Du Dir Mühe gibst, Dich wie beschrieben zu entwickeln, damit Du dann auch weißt, auf was für eine Freundin Du Dich einzustellen hast." Er lächelte etwas und versuchte meine Gedanken zu lesen. Aber ich dachte nur an die Freundin, die ich mir suchen werde und wie ich sie in die Kleidung stecken werde, die ich jetzt durch Herrn Schmidt anfing zu sammeln. Mir war nicht im geringsten klar, was ich da dachte. „Du darfst jetzt schlucken, Kleines", kam es dann fast wie ein Befehl von ihm. Ich schluckte sofort, leckte mir die Lippen noch zweimal und sagte aus dem nichts, „lecker, Ihre Herrensahne".
    
    Ein zufriedenes Lächeln quittierte meine Aussage und ich nahm es als Kompliment und fühlte mich bestätigt.
    
    „Jetzt kommen wir zu Deiner Aufgabe", fing Herr Schmidt ein neues Thema an. Mit entglitten die Gesichtszüge. „Aufgabe?", schoss es mir durch den Kopf. Ich grübelte, doch Herr Schmidt beruhigte mich und sagte, „sag mir einfach, wie Deine Freundin am besten heißen soll."
    
    Ich erinnerte mich an die Aufgabe, hatte aber nicht eine Sekunde darüber nachgedacht. Doch ich hatte immer schon Favoriten, wie z.B., Nikki, Steffi, Chantal. Aber ich sagte ihm meinen absoluten Lieblingsnamen. „Sir, ich würde es toll finden, wenn meine Freundin Lilly heißt." Er sah mich leicht grübelnd an, „hmmm, ja, klingt gut. Wie wäre es mit Barbie?", kam als Gegenvorschlag und ich wusste nicht, ...
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