1. Die Mitte des Universums Ch. 059


    Datum: 05.04.2021, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ... los!" forderte ich sie auf.
    
    „Naja, ein Typ hat mich beschissen. Einfach nicht bezahlt. Der ist einfach so gegangen. Ich wusste natürlich nicht, was ich machen sollte ..."
    
    „Scheisse. Na ja, kann passieren. Künstlerpech," versuchte ich sie zu trösten. "Und was noch?"
    
    „Einer war einfach ein Arsch. Er war halbbetrunken, hat Keinen hochgekriegt, und hat mir dann die Schuld in die Schuhe geschoben ... er hat nur ein wenig Geld aufs Bett geworfen, bevor er ging. Weil er ja nicht gekommen war."
    
    „Ach, Mensch ..." ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. „Und sonst noch?"
    
    „Einer wollte es unbedingt ohne Kondom machen, aber der hat wenigstens mehr bezahlt. Nur hab' ich mir bei ihm 'was weggeholt. ‚Impetigo' hieß das, glaube ich. Mein Gott, war das peinlich. Wenn das meine Mutter wüsste ... die Ärztin war gottseidank nett und verständnisvoll."
    
    „Hast Du der Ärztin von Deinen Nebeneinkünften erzählt?" hakte ich etwas einfältig nach.
    
    „Ach, Quatsch. Was denkst Du denn?! Du weißt doch, dass Prostitution in Vietnam illegal ist. Nein, das war einfach einOne-Night-Stand. Aber es ist schon verrückt, wie die Leute, wie die Ärzte immer wissen wollen, mit wem genau man Sex hatte ..."
    
    „Ja, ich weiß. Die Leute interessieren sich unheimlich, was man so mit seinen Körperöffnungen macht. So, und nun bist Du erstmal desillusioniert, oder?"
    
    „Ach, na ja, so ziemlich. Außerdem bin ich noch ziemlich geschlaucht von der langen Zugfahrt gestern über Nacht."
    
    „Spann' Dich erstmal ...
    ... aus und vergiss den ganzen Krempel," versuchte ich, sie aufzubauen und steckte mir noch eine Zigarette an.
    
    „Weisst Du, was verrückt war?" fragte sie rhetorisch. „Als ich breitbeinig bei der Frauenärztin auf dem komischen Stuhl saß, habe ich an Dich gedacht."
    
    Ich kuckte wohl verdattert und fragte nach: „Ach? Wieso?"
    
    „Naja, bis dahin warst Du der einzige, für den ich meine Beine so breitgemacht hatte," lachte sie nun. „Und Tuyet, natürlich ..."
    
    „Ach so. Na ja, das klingt nach einem Rollenspiel, wenn ich ehrlich bin," lachte ich zurück.
    
    Tina feixte und sagte aber: „Ja, irgendwie. Aber wo willst Du denn das machen?! Dafür brauchten wir ja eine Art Arztzimmer ..."
    
    „Vielleicht bei Dir zu Hause?"
    
    „Ach, ich glaube Du bleibst meinem Haus besser fern ..." ließ sie durchblicken. „Ich freue mich aber schon auf Sex mit Dir," sagte sie und lächelte.
    
    „Ja, ich kann's auch nicht erwarten. Genaugenommen brauchen wir doch gar kein Rollenspiel, oder?"
    
    „Och, warum nicht? Ich find's immer geil," versicherte sie mir, vehement nickend.
    
    „Naja, irgendwelche Ideen, was wir machen könnten, Tina?"
    
    „Naja, ich würde gern noch einmal eine angehende Prostituierte spielen, allerdings nicht wieder so wie beim letzten Mal. Doch vorher würde ich gern noch etwas Anderes machen. Nur was?"
    
    „Federball? Du weißt, wie sehr ich Dir einmal Deinen warmen Schlüpfer nach dem Sport runterziehen und in Deine würzige Arschspalte eintauchen möchte ..."
    
    „Ben, Badminton ist ein Spiel, aber ...
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