Die Mitte des Universums Ch. 059 - Sexgeschichten

Die Mitte des Universums Ch. 059

... kein Rollenspiel," klärte sie mich übertrieben mit den Augen rollend auf.

„Das ist mir schon klar. Na, ok. Lehrer-und-Schülerin-Rollenspiele sind geil, aber davon haben wir ja letzten Sommer mindestens drei gemacht. Wir probieren mal 'was Neues. Hmh, nehmen wir mal an, Deine Familie hat Schulden bei mir, aber ihr könnt sie nicht zurückzahlen. So schicken Deine Eltern Dich zu mir, um sie quasi ‚abzuficken'."

Sie schluckte und überlegte. Das war zwar einigermaßen brutal, aber ich wusste, dass Tina so etwas in der Art mochte. Die Geschichte, als sie so viele Fehler in ihrem Essay gemacht hatte und von mir für jeden eskalierend bestraft wurde, war wohl das geilste Rollenspiel überhaupt gewesen.

„Naja, der Ansatz ist nicht schlecht. Ich werd' mal drüber nachdenken ..." sinnierte sie. „Hast Du noch eine andere Idee, die nicht unbedingt meine Familie involviert?" hakte sie nach.

Ich überlegte. „Ich hab's: Ich erwisch' Dich im Supermarkt beim Klauen. Oder meinetwegen auch in einem Wäschegeschäft."

„Ahh," stieß sie wohlwollend aus. "Und dann?"

„Na, dann erpresse ich Dich: Entweder liefere ich Dich der Kassiererin aus, oder Du kommst mit mir eine Stunde in ein Hotel. Danach kannst Du mir zukucken, wie ich das Video, das ich von Dir beim Klauen habe, wieder lösche."

„Ja, das klingt gut," rief sie begeistert. „Weisst Du noch, das alte Hotel, wo wir mit, ähm ... Linh waren? Da würde' ich gern noch mal hin ..."

„Um auf dem Dach zu ficken?"

„Das auch. Aber das ...

... Gebäude hat sowieso irgendetwas Verruchtes."

„Ok. Und der Supermarkt ist ja wirklich auch gleich um die Ecke. Ansonsten hatte ich noch an ein Unterwäschegeschäft gedacht, aber die sind zum Dich-beim-Klauen-Filmen fast zu eng und zu klein. Nicht, dass die uns beide erwischen ..."

„Nee, nee, Coop-Mart ist gut," nickte sie.

„Und wann? Wann hast Du Deine Periode noch mal?"

Sie überlegte kurz. „Nächste Woche. Wollen wir uns übermorgen treffen?"

„Ja, ok. Ich kuck' um 12 nach Dir im Coop-Mart bei den Süßigkeiten. Bis dahin ruhst Du Dich noch ein bisschen aus ..."

Tina schien plötzlich schon wieder in viel besser gelaunt zu sein. Der Plan, zwei aufregende sinnliche Stunden miteinander zu erleben, hatte sofort ihre Stimmung gehoben. Wir sahen uns an, und, muss ich gestehen, ich hätte sie am liebsten gleich noch beim Klauen erwischt und dann vernascht. Aber sie wirkte wirklich noch etwas erschöpft. So tranken wir nur noch schnell aus, bezahlten und gingen getrennte Wege.

Zwei Tage später machte ich mich nach dem Mittagessen zu besagtem Supermarkt auf, der mitten in der Stadt war. Um die Mittagszeit waren nur wenige Leute unterwegs, und ich bummelte durch die Gänge. Tina, die wie immer pünktlich war, hatte ich am anderen Ende schon gesehen. Sie trug eine knallrote schicke Bluse und beige, großzügig geschnittene, mittellange Shorts, die ihre langen, schlanken Beine wunderbar zur Geltung brachten. Die knallige Bluse war allerdings zum Klauen denkbar ungeeignet. Na, egal, ...