Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 12 – Die Geburtstagsfeier
Datum: 19.04.2021,
Kategorien:
Schamsituation
Weeslower Chroniken VIII - 2007 -
Inês - Kapitel 12 – Die Geburtstagsfeier
Sie war viel zu früh zurück in Weeslow. Sie ging ins wie immer offene Haus und hörte sogleich von oben eindeutige Geräusche. Aber sie hatte keine Lust, sich zu den beiden zu gesellen. Nachher vielleicht, dachte sie, aber in diesem Moment war ihr gerade nicht nach Sex. Sie warf in der Kammer neben dem Flur das von Julia geliehene Kleid in die Wäsche und war froh, damit wieder keinerlei Kleidung mehr zu besitzen. Doch schon nach wenigen Augenblicken, als sie durch die Hintertür auf die Terrasse trat, stellte sie fest, dass ein frischer Wind wehte, der Himmel sich bewölkt hatte. Die Temperatur lag noch angenehm weit über zwanzig Grad, aber fühlte sich nach den zuvor so heißen Tagen ungewohnt an. Also ging sie in die Kammer zurück, wo auch Julias Koffer stand und lieh sich daraus ein bauchfreies weißes, eng anliegendes T-Shirt. Das reichte ihr fürs erste. Dann zog sie ihre Turnschuhe an und ging hinaus zum See, ihrem Lieblingsort, wenn sie mal kurz allein sein wollte. Dort war es erst recht windig und sie wollte schon wieder kehrt machen. Aber dort saß Karl auf der Bank, der alte, einsame Nachbar von Michael. Sie gesellte sich kurz dazu und plauderte eine Weile mit ihm. Auf dem Rückweg traf sie Agata vor deren Haus an. Die hübsche kleine Polin lud Einkäufe aus dem Auto. Von ihr erfuhr sie, dass Julia mit dem Rad zum Eden Resort gefahren war, um sich dort in der Therme aufzuwärmen. Es habe heute ...
... in Weeslow mittags sogar mal kurz geregnet, ergänzte sie.
„Ohne Michael?“ fragte Inês überrascht. Sie nahm ein Paket Wasserflaschen aus dem Kofferraum und half es hineinzutragen.
„Ja, der ist zu Hause geblieben. Hast Du ihn nicht gesehen?“
„Doch, doch.“ wiegelte Inês ab. Merkwürdig, dachte sie, oder ist Julia schon wieder da? Sie verabschiedete sich schnell, lief zum Haus gegenüber und schlich sich leise die Treppe hinauf. Da eilte ihr eine junge Frau entgegen, verschwitzt, mit zerzaustem Haar und geröteten Wangen, die sie zuvor noch nie gesehen hatte. Auf dem oberen Treppenabsatz war sie in ein offenes kurzes Sommerkleidchen geschlüpft, nun war sie im Begriff, vorn den ersten Knopf zu schließen.
Überrascht blieb diese stehen, als sie Inês erblickte. „Oh! Hi!“
„Hi!“ - Hübsch, dachte Inês, vor allem diese schönen braunen Augen, und warf dann gleich noch einen kurzen Blick auf den schlanken, schön geformten gertenschlanken Körper. Die junge Frau hatte vor Überraschung aufgehört, sich um ihr Kleid zu kümmern, der kleine Busen, der leicht gerundete Bauch, die glatte Vulva, alles lag noch frei in Inês Sichtfeld.
„Bist Du Julia?“
„Nein. Inês.“
„Ach so. Ja, also, Michi ist oben, falls Du ihn suchst. Tschüß! Ich muss los…“
Oben in der Tür erschien er selbst. „Oh, Du bist es, Inês. Ich dachte schon, es wäre Julia.“ Sein mächtiger Schwanz ragte noch im rechten Winkel vor ihm auf.
„Und wenn?“
Er zuckte die Schultern. „Dann müsste ich ihr wohl einiges ...