Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 12 – Die Geburtstagsfeier
Datum: 19.04.2021,
Kategorien:
Schamsituation
... dank seiner Mühen im Laufe der letzten Tage immer besser trainiert worden war.
Eine Stunde später erhob sich Michael plötzlich vom Bett und meinte: „So, dann wollen wir uns mal fertig machen.“
Inês schleckte sich sein Sperma, das auf ihrem Bauch und auf dem weißen T-Shirt gelandet war, genüßlich ab. „Wozu?“
„Überraschung!“
Inês hatte selbst vergessen, dass ja ihr Geburtstag war. Sie war fix und fertig. Was sollte nun noch kommen?
Julia war anscheinend eingeweiht, sprang vom Bett auf und verschwand sogleich unter der Dusche. Kurze Zeit später standen sie zu dritt darunter. Danach fühlte sich Inês wieder munterer.
Auf die Frage, wohin es gehe, bekam sie nur zur Antwort: „Überraschung.“
„Und was soll ich anziehen?“
Anstelle einer Antwort sah Julia grinsend zu Michael.
Inês deutete es für sich. „Etwa nichts?“ Sie wäre längst zu allem bereit gewesen, vor allem nach den heutigen Erlebnissen im Museum.
„Genau darüber waren Michael und ich uns nicht einig. Er wäre dafür, ich war dagegen. Also: Wir gehen essen. Und ich habe mir etwas Schönes für Dich ausgesucht.“ meinte Julia. Sie holte etwas aus dem Nebenzimmer. „Probier das mal!“
Es waren ein bodenlanger weißer Chiffon-Rock mit mehreren Stufen und eine ebenfalls weiße Weste aus leichter, mit Spitzen verzierter Baumwolle. Inês zog beides an. Die knappe Weste konnte man vorn nicht schließen, stellte Inês überrascht fest, so dass ihre hübschen Brüste unverdeckt blieben.
„Den musst Du so tragen.“ ...
... Julia zog den Saum des Rocks tief an Inês Hüften herab, bis vorn ihre v-förmigen Lendenlinien ebenso wie ihre Hüftknochen und hinten der Ansatz der Pofalte. „Nicht, dass noch jemand befürchten muss, Du würdest ein Höschen darunter tragen.“
Inês beschaute sich im Spiegel. „Okay. Gefällt mir.“
Michael nickte. „Mir auch. Unterstreicht Deine Bräune. Und ausziehen kannst Du es ja immer noch. – Moment, diese Kette…“ Er nahm das Schmuckstück in die Hand. „Die kenne ich doch. Die ist von Nadine.“
„Nadine hat zwei davon. Die eine hat sie mir zum Geburtstag geschenkt.“
Michael legte sie Inês um. „Dann musst Du sie auch heute tragen.
Er zog sich ein Hemd und eine lange Hose an, Julia ein Kleid, ähnlich wie das, das Inês im Museum getragen hatte, nur heller, mit Trägern und tiefem Ausschnitt, dafür einige Zentimeter länger, wenn auch immer noch sehr kurz, dazu farbig passende High Heels.
Sie hielten vor einem italienischen Restaurant mitten in Weeslow, zwischen Rathaus und Mühlensee.
„Hier?“
Michael kam um den Wagen herum und hielt ihr vornehm die Tür auf. „Ja, hier. Das beste Haus am Platz.“
Michael und Julia flankierten sie und führten sie hinein. An der Tür empfing sie ein elegant gekleideter Kellner, anscheinend nicht im geringsten überrascht über Inês barbusigen Auftritt.
Und ganz hinten, an einer langen Tafel warteten ihre Feiergäste: Jasmin und Aron, Melanie und Sabine Wollenhaupt, dazwischen der kleine Jonas, Bürgermeister Dreyer mit Lissy, Pavel vom ...